TennisZverev kränkelt und verliert

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Fieber und Unwohlsein:  Alexander Zverev fühlte sich im Match gegen Müller körperlich nicht auf der Höhe.
Fieber und Unwohlsein:  Alexander Zverev fühlte sich im Match gegen Müller körperlich nicht auf der Höhe. (Foto: Frank Molter/dpa)

In Hamburg muss sich der Weltranglistendritte im Achtelfinale dem Franzosen Alexandre Müller geschlagen geben. An seinen Zielen für die French Open hat sich aber nichts geändert.

Alexander Zverev hat die Generalprobe für die French Open verpatzt und plagte sich wenige Tage vor Beginn des Sandplatzturniers in Paris mit einer Krankheit. Der Weltranglistendritte verlor beim Tennisturnier in Hamburg im Achtelfinale gegen den Franzosen Alexandre Müller 3:6, 6:4, 6:7 (5).

„Dafür dass ich mich 37 Mal übergeben habe und die ganze Nacht 39,4 Grad Fieber hatte, war es eigentlich ganz okay“, befand Zverev nach seiner Niederlage. „Wenn es ein anderes 500er-Turnier in einer Stadt in einem anderen Land gewesen wäre, dann hätte ich sicherlich nicht gespielt“, sagte der gebürtige Hamburger, der sich kurzfristig für eine Teilnahme entschieden hatte. Die French Open beginnen an diesem Sonntag. Wann er nach Paris reisen wird, konnte er noch nicht sagen. „An meinen Zielen für Paris hat sich nichts verändert“, sagte er.

Statt sich bei den Hamburg Open Selbstvertrauen für das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison zu holen, erlebte Zverev den nächsten Rückschlag auf seinem Lieblingsbelag. Die French Open beginn an diesem Sonntag. Wann er nach Paris reisen wird, konnte Zverev noch nicht sagen. „Ich hoffe, dass ich jetzt schnell wieder gesund werde“, sagte er:  „An meinen Zielen für Paris hat sich nichts verändert.“

Gegen Müller wirkte er am Rothenbaum von Beginn an kraft- und energielos und musste sich nach 2:40 Stunden geschlagen geben. „Ich habe alles auf dem Platz gelassen, deshalb kann ich trotzdem stolz sein“, sagte Zverev. Woher das Unwohlsein plötzlich kam, konnte er nicht sagen.

Die Hamburg Open gehen damit ohne deutsche Beteiligung weiter. Vor Zverev war am Mittwoch bereits Justin Engel im Achtelfinale ausgeschieden. Anders als Zverev zeigte der 17-Jährige vor den Augen von Tennis-Legende Boris Becker aber eine gute Leistung und wurde von den Zuschauern nach dem 3:6, 5:7 gegen den an Nummer drei gesetzten Russen Andrej Rubljow mit Applaus verabschiedet.

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