Nazi-Vergangenheit des deutschen Sports„Man kann aus der Hall of Fame ja auch keine Hall of Shame machen“

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Cilly Aussem bei ihrem Wimbledon-Sieg 1931. Kurz darauf trat sie in die NSDAP ein.
Cilly Aussem bei ihrem Wimbledon-Sieg 1931. Kurz darauf trat sie in die NSDAP ein. (Foto: Scherl/SZ Photo)

Gleich 15 deutsche „Hall of Fame“-Athleten waren Mitglied der NSDAP, hat eine SZ-Recherche ergeben. Müssen sie rausgeworfen werden? Eine Expertenkommission empfiehlt eine differenzierte Reaktion.

Von Claudio Catuogno, Berlin

Das Dilemma, von dem nun in Berlin ständig die Rede war: Es war den Initiatoren der „Hall of Fame des deutschen Sports“ schon bei deren Gründung vor fast 20 Jahren bewusst. Wie bitteschön soll das friktionsfrei gehen: eine Ruhmeshalle deutscher Sporthelden zu schaffen, wo doch der Sport auf deutschem Boden gleich von zwei Diktaturen geprägt und auch instrumentalisiert wurde, erst im Dritten Reich, später dann in der DDR?

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