Halbfinale über 200 Meter:Wenn Usain Bolt joggt

Ungemein kontrollierter Auftritt des 100-Meter-Olympiasiegers: Einen kurzen, harten Antritt gönnt sich Usain Bolt, danach trudelt er lässig ins Finale. Der Jamaikaner zeigt der Konkurrenz, dass er noch lange nicht alles gezeigt hat.

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Ungemein kontrollierter Auftritt des 100-Meter-Olympiasiegers: Einen kurzen, harten Antritt gönnt sich Usain Bolt, danach trudelt er lässig ins Finale. Der Jamaikaner zeigt der Konkurrenz, dass er noch lange nicht alles gezeigt hat.

Schuhe aus, lässiges Grinsen auf - Usain Bolt hat das Finale über 200 Meter erreicht. Doch war es überhaupt ein ernsthafter Lauf des 100-Meter-Olympiasiegers? Oder eher ein leichtes Jogging am frühen Abend?

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Zu Beginn, da lief Bolt hochkonzentriert. Er startete gut, überholte nach wenigen Metern seinen vor ihm gestarteten, rechten Nebenmann und ging als Führender auf die Gerade. 

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Dann kam bald der Moment, an dem Bolt wusste, dass ihn die Konkurrenz überhaupt nicht gefährden kann. Bereits 50 Meter vor dem Ziel blickte er überlegen zur Seite,...

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... schaute gar ein wenig vorwurfsvoll nach der Konkurrenz. Ganz nach dem Motto: "Ja, wo bleibt ihr denn?"

Usain Bolt

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Hochüberlegen gewann Bolt schließlich das Rennen in 20,18 Sekunden - wohlgemerkt nicht in voller Geschwindigkeit, sondern spätestens auf den letzten 30 Metern in für Spitzensprinter lockerem Jogging-Tempo.

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Danach beschwichtigte er, hob beruhigend die Hände und sagte: "Ich wollte so leicht wie möglich durchkommen. Das war mein Ziel, und es hat prima geklappt. Deshalb bin ich glücklich." Im Finale dürfte Bolt dann auch ein wenig mehr gefordert werden: Dort trifft er erneut auf seinen Trainingspartner und Herausforderer Yohan Blake. Der lief die 200 Meter in 20,01 Sekunden.

© Süddeutsche.de/ebc
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