Golf-Deal zwischen US-Tour und Saudi-Arabien:Der Verkauf einer Sportart in Mails und Chats

Lesezeit: 5 Min.

Die PGA-Vorstandsmitglieder Ron Price und Jimmy Dunne sagen unter Eid aus. (Foto: Patrick Semansky/AP)

Ein Report des US-Senats zeichnet auf 276 Seiten die Hintergründe des umstrittenen Golf-Deals zwischen der PGA Tour und dem saudi-arabischen Staatsfonds nach. Die Amerikaner plädieren auf Notwehr - die Saudis hätten "unendlich viel Geld".

Von Felix Haselsteiner

Eines stellte Richard Blumenthal in seinen Eröffnungsworten umgehend klar: "Bei der heutigen Anhörung geht es um viel mehr als nur um den Golfsport", sagte der demokratische Senator aus Connecticut zu Beginn der Sitzung am Dienstag, in der es formell schon um Golf ging - aber eben nur auf den ersten Blick: "Es geht darum, wie ein brutales, repressives Regime Einfluss (...) auf eine geschätzte amerikanische Institution kaufen kann, um sein öffentliches Image zu säubern", sagte Blumenthal. Der Begriff Sportswashing hat es nun auch vor die höchste Institution der US-Politik geschafft.

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