Golf:Nicht gelungen, aber pittoresk

Schön war's, aber nicht erfolgreich: Even Par nach drei Tagen, elf Schläge Rückstand auf den Führenden, das ließ Tiger Woods keine echte Siegchance in der abschließenden Runde.

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte Tiger Woods den Strand anvisiert. Aber der Küstenkurs in Pebble Beach/Kalifornien ist so angelegt, dass man diesen Eindruck an mehreren Stellen haben kann. Zyniker werden behaupten, dass Woods' Rundenergebnisse bei der US Open, an der Stätte eines seiner größten Siege - 2000 mit 15 Schlägen Vorsprung auf den Zweiten - durchaus nahe legen, dass er seinen Ball oft nicht dorthin schlug, wohin er wollte: Even Par nach drei Tagen, elf Schläge Rückstand auf den Führenden, seinen Landsmann Gary Woodland, das ließ Woods keine realistische Siegchance in der abschließenden Runde, die bei Redaktionsschluss nicht beendet war. Martin Kaymer hatte sich unterdessen nach einer schwachen zweiten Runde wieder gefangen. Nachdem der 34-Jährige auf dem Par-71-Kurs am Freitag mit einer 75 bereits alle Chancen auf ein Top-Resultat verspielt und den Cut nur knapp geschafft hatte, rehabilitierte er sich tags darauf mit einer 71. Vor der Schlussrunde verbesserte sich Kaymer auf den geteilten 41. Platz. Vor fünf Jahren hatte er bei der US Open in North Carolina seinen bislang letzten Turniersieg gefeiert.

© SZ vom 17.06.2019 / SZ, sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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