Rory McIlroy wird dieser Tage ein Gefühl empfinden, das nur einer winzigen Minderheit jener Menschen zuteilwird, die weltweit Profisport betreiben. Der Golfspieler McIlroy hat am Sonntag mit seinem Sieg beim Masters den sogenannten Karriere-Grand-Slam vervollständigt, als sechster Spieler insgesamt, als zweiter nach Tiger Woods in der modernen Ära des Golfsports. Das grüne Jackett von Augusta wird ihn auf eine neue Stufe historischer Bedeutung heben. Es ist zweifellos eine der beachtlichsten Leistungen im Weltsport, alle vier Golf-Majors zu gewinnen, weil die Herausforderungen so unterschiedlich sind wie bei den vier großen Turnieren im Tennis oder bei den großen Rundfahrten im Radsport. Um in diesen Kategorien alles zu gewinnen, braucht es etwas, wonach jeder Sportler strebt, das aber so gut wie niemand erreicht: Perfektion.
MeinungGolfprofi Rory McIlroy:Viele streben nach Perfektion. Was, wenn sie mal jemand erreicht?
Kommentar von Felix Haselsteiner, Augusta
Lesezeit: 2 Min.

Selbst Ausnahmesportler zerbrechen an jenem Druck, der ihnen durch eigene und fremde Erwartungen gemacht wird. Doch wenn sie standhalten, entsteht etwas Besonderes – wie Golfprofi Rory McIlroy nun gezeigt hat.

Bernhard Langers finales Masters:Der Golf-Astronaut geht als Legende
In Augusta endet diese Woche eine der erstaunlichsten Sportkarrieren: Bernhard Langer tritt zum 41. und letzten Mal beim Masters an, 40 Jahre nach seinem ersten Sieg. Der Deutsche hinterlässt eine Botschaft, die weit über den Golfplatz hinausweist.
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