Süddeutsche Zeitung

Golf:Martin Kaymer führt US Open an

"Es war ein richtig gutes Finish": Der deutsche Golfer Martin Kaymer hat sich bei den US Open in Pinehurst vorerst an die Spitze gesetzt. Andere Deutsche waren weniger erfolgreich.

Deutschlands bester Golfer Martin Kaymer hat bei den 114. US-Open einen Traumstart hingelegt. Der ehemalige Weltranglistenerste spielte auf dem sehr schwierigen Par-70-Platz in Pinehurst im US-Bundesstaat North Carolina eine herausragende 65 und übernahm damit nach der ersten Runde die Führung.

Nach einem starken Auftritt mit sechs Birdies und nur einem Bogey wies hinter dem 29-Jährigen aus Mettmann das Quartett Kevin Na, Fran Quinn (beide USA), Graeme McDowell (Nordirland) und Brendon de Jonge (Simbabwe) bereits drei Schläge Rückstand auf. "Es ist einfach klasse, mit einem Sieg im Rücken zu starten", sagte er mit Blick auf seinen Triumph bei der Players Championship in Ponte Vedra vor einem Monat: "Ich brauchte diesen Sieg. Ich brauchte ihn für mein Selbstvertrauen, als Bestätigung für die ganze Arbeit in den letzten Jahren, um zu sehen, dass sich das alles gelohnt hat."

Debütant Maximilian Kieffer zahlte beim ersten Major-Turnier seiner Karriere dagegen reichlich Lehrgeld. Der Düsseldorfer spielte eine 76 und belegte nach dem ersten Tag nur den 122. Platz unter 156 Startern. Deutlich besser lief es für Marcel Siem (Ratingen), der mit 70 Schlägen auf dem geteilten 16. Platz landete. Alex Cejka (München) konnte mit seiner 73, die für den 68. Platz reichte, dagegen nicht zufrieden sein und muss ebenso wie Kieffer um den Cut bangen. Das Quartett stellt das größte deutsche US-Open-Aufgebot in der Geschichte des zweitältesten Major-Turniers dar.

Einen starken Eindruck hinterließ der Nordire Graeme McDowell, der mit einer 68 abschloss. Auch der fünfmalige Major-Sieger Phil Mickelson (USA/70 Schläge) blieb in Reichweite zur Spitzengruppe, Titelverteidiger Justin Rose (England) benötigte 72 Schläge und geriet bereits ins Hintertreffen.

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