Süddeutsche Zeitung

Golf in Kalifornien:Grüne Flecken in grau-brauner Dürre

Die Dürre in Kalifornien wirkt sich auch auf die Golfplätze im US-Bundesstaat aus. Durch das notwendige Wassersparen entstehen teils bizarr anmutende Landschaften.

Kalifornien erlebt die schlimmste Dürre seiner Geschichte. Deswegen hat Gouverneur Jerry Brown eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 25 Prozent angeordnet. Das wirkt sich auch auf die Golfplätze aus. Auf dieser Anlage in La Quinta sind grüne Rasenflecken in einer staubigen Umgebung zu sehen.

Bewässert wird nur noch das Nötigste.

Manche Betreiber machen aus der Not eine Tugend und funktionieren verdorrte Stellen einfach zu sogenannten Bunkern um.

Dieser Golfplatz in La Quinta sieht mittlerweile wie eine Mondlandschaft aus, die von einem grünen Flickenteppich durchsetzt ist.

Das kostbare Wasser wird nur noch gezielt eingesetzt und nicht mehr großflächig verteilt.

Hier versorgt ein Kanal den Golfplatz mit dem nötigen Wasser.

Wer hier seinen Ball verschießt, muss ihn womöglich in einer Wüstenlandschaft suchen.

Diesem Golfplatz am Lake Cahuilla in La Quinta ist die Dürre ebenfalls anzusehen. Die Anlage gehört Jack Nicklaus, ehemals einer der besten Golfer der Welt.

Ein Traktor sammelt Bälle auf einer sogenannten "Driving Range", einem Übungsgelände, ein. Auch hier schwindet das Grün sichtlich.

Dutzende Golfer trainieren ihren Abschlag, dahinter: Wüste.

Dieses Bild erklärt, warum die Menschen in der Region La Quinta/Palm Springs mit am meisten Wasser in Kalifornien verbrauchen. Luxuriöse Anwesen flankieren diesen Golfplatz.

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