Einen „großartigen“ Sommer hat Esther Henseleit nach eigener Aussage erlebt, am Freitag allerdings begann ihr Herbst: Etwas mehr als einen Monat, nachdem die deutsche Golferin in Paris die olympische Silbermedaille gewinnen konnte, eröffnete sie am Freitagmorgen im Duo mit der Britin Charley Hull den Solheim Cup, das bedeutendste Mannschaftsturnier im Frauengolf. Wie beim Ryder Cup der Männer treten die USA und Europa über drei Tage in Paaren und im Einzel gegeneinander an, diesmal haben die leicht favorisierten Amerikanerinnen nicht nur Aufholbedarf (nach einer Niederlage im vergangenen Jahr), sondern auch Heimrecht: In Virginia, unweit der US-Hauptstadt Washington D.C., findet der Solheim Cup diesmal statt, an dem Henseleit erstmals teilnimmt. Allein das ist ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere: „Seit ihrer Kindheit“ habe sie davon geträumt, für das europäische Team zu spielen. Zum Auftakt wurden dann allerdings die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle gerecht, Henseleit und Hull unterlagen Nelly Korda und Allisen Corpuz.
Golf:Henseleit eröffnet den Solheim Cup
Lesen Sie mehr zum Thema