Golf:Der Freund des Beißers

GREENSBORO NC AUGUST 17 Stephan Jaeger hits from the trap on the 15th green during the second ro; Stephan Jäger Golf

Ein Münchner in Chattanooga: Stephan Jäger blieb in seiner College-Zeit in Tennessee hängen.

(Foto: William Howard/imago/Icon SMI)

Der Golfer Stephan Jäger, 29, gehört auf die PGA-Tour - und doch war es mühseliger als gedacht, sich die Spielberechtigung für die Saison 2019 zu sichern.

Von Gerald Kleffmann

Stephan Jäger ist keiner, der sich gleich beeindrucken lässt, nur weil plötzlich die Aufgaben und deren Begleitumstände größer werden. Als er zum Beispiel im Juli beim US-PGA-Turnier in Potomac im Bundesstaat Maryland teilnahm, ging es um die Verteilung von 7,1 Millionen Dollar Preisgeld. Auch Tiger Woods, genau der, wirkte mit, "das hat schon einen Effekt auf die Zuschauer", berichtet Jäger, "plötzlich sind nicht 5000, sondern 25 000 Fans draußen auf dem Platz und marschieren mit". Der 29-Jährige aus München ist ein glaubwürdiger Zeuge, damals hatte er sich nur ein paar Bahnen vor Woods, dem Gesicht des Golfsports der letzten 20 Jahre, Schläger schwingend aufgehalten. Jäger hatte die Herausforderung angenommen - und fast so gut gespielt wie der US-Amerikaner, 13. wurde er und landete nur neun Ränge hinter Woods. In zwei der vier Runden war er sogar besser als der 14-malige Major-Sieger.

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