Süddeutsche Zeitung

FC Bayern:Positiver Corona-Test bei Serge Gnabry

Sorgen bei den Bayern vor dem Duell mit PSG: Der Offensivmann fällt nach einem positiven Testergebnis aus - er befindet sich in Isolation.

Der FC Bayern muss bei der Neuauflage des Vorjahresfinals in der Champions League gegen Paris St. Germain neben Weltfußballer Robert Lewandowski auch Serge Gnabry und Marc Roca ersetzen. Nationalspieler Gnabry wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das gaben die Bayern am Dienstagabend bekannt. Am Mittag hatte Trainer Hansi Flick noch von Halsschmerzen bei Gnabry berichtet.

Dem Offensivspieler gehe es so weit gut, hieß es in einer Mitteilung. Gnabry befinde sich in häuslicher Isolation. Der 25-Jährige war bereits im Oktober positiv getestet worden und verpasste so zwei Spiele. Weil er kurz danach negativ getestet wurde, spekulierten die Bayern damals über einen möglichen falsch positiven Test.

Nach dem neuen, erweiterten DFL-Hygienekonzept könnte Gnabry am Morgen vor dem Betreten des Vereinsgeländes mit einem Antigen-Schnelltest getestet worden sein. Später könnte der Befund durch einen PCR-Test bestätigt worden sein - ein möglicher Grund, warum Trainer Flick zunächst von Halsschmerzen sprach.

Der Spanier Roca habe sich am Sonntag verletzt und "ist deshalb nicht dabei", sagte Flick. Trotz der Ausfälle für das Viertelfinal-Hinspiel am Mittwoch (21 Uhr/Liveticker SZ.de), in dem auch die verletzten Corentin Tolisso und Douglas Costa fehlen, ist Flick optimistisch.

"Wir wollen ins Halbfinale, deswegen müssen wir beide Spiele konzentriert angehen. Das ist unser Ziel und unsere Aufgabe", sagte der Coach. Als Marschroute gab er vor: "Wir müssen bei Ballverlust schnell den Zugriff haben, unsere Angriffe selbstbewusst vortragen und sie besser ausspielen als in Leipzig."

Der Vergleich mit dem gewonnenen Duell im vergangenen August (1:0) verbietet sich aus Sicht des Trainers. "Es ist ein neues Spiel, eine neue Mannschaft, Paris hat einen neuen Trainer", sagte er über den Gegner. PSG wird inzwischen von Mauricio Pochettino trainiert, der Thomas Tuchel (jetzt FC Chelsea) ablöste.

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SZ/sid/bek
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