Vergangene Woche klingelte das Telefon von Giulia Gwinn, der Bundestrainer war dran, er wollte sich mit ihr treffen. Den Kader für die nächsten Länderspiele hatte Christian Wück bereits bekannt gegeben, einfach Kaffee trinkend und plaudernd durch den Englischen Garten schlendern würde er wohl auch nicht wollen. Aber diese eine Sache war ja noch zu besprechen. Das Treffen in München mündete dann in ein längeres Gespräch mit einer Kernbotschaft. Das Trainerteam hatte überlegt und war zu der Entscheidung gekommen, Gwinn sollte die neue Kapitänin werden. Ob sie sich das vorstellen könne? Nun, sie konnte.
DFB-Kapitänin Giulia GwinnDie Schweinsteigerin
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Erst zwei Kreuzbandrisse, dann Kapitänin: Giulia Gwinn folgt bei den DFB-Frauen auf Alexandra Popp. Ihre Art zu führen wird sich unterscheiden, in einem Punkt aber orientiert sich die 25-Jährige an ihrer Vorgängerin – und an einer Ikone des FC Bayern.
Von Anna Dreher

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