Gewichtheber-WM in Paris:Lulu aus China stemmt den Weltrekord

Zum Abschluss der Gewichtheber-WM in Paris dürfen endlich die Schwergewichtler ran: Bei den Frauen und den Männern gibt es dabei jeweils einen neuen Weltrekord. Einem bärenstarken Iraner gelingt dies auf besonders lässige Weise.

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Zum Abschluss der Gewichtheber-WM in Paris dürfen endlich die Schwergewichtler ran: Bei den Frauen und den Männern gibt es dabei jeweils einen neuen Weltrekord. Einem bärenstarken Iraner gelingt dies auf besonders lässige Weise. Am letzten Tag der Gewichtheber-WM in Paris standen endlich die Königsdisziplinen auf dem Programm. Die Männer mit einem Körpergewicht von mindestens 105 Kilogramm suchten ihren Weltmeister - und sahen sich einer iranischen Dominanz gegenüber. Behdad Salimikordasiabi (in der Bildmitte) siegte vor seinem Landsmann Sajjad Anoushiravani Hamlabad (links) und dem Südkoreaner Jeon Sang Guen.

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Wenn man die Konkurrenz so locker im Griff hat, darf man sich auch mal eine Pause gönnen. Behdad Salimikordasiabi wuchtete 214 Kilogramm im Reißen - und damit einen neuen Weltrekord - nach dem er sich lässig auf seiner Langhandel niederlässt. Mit seinen 250 Kilogramm im Stoßen macht das im Zweikampf ein Gesamtgewicht von 464 Kilogramm. Anders gesagt: Der 21-Jährige hob eine knappe halbe Tonne und hatte damit 25 Kilo Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

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Der Armenier Ruben Aleksanyan wollte auch gern stärkster Mann der Welt werden, am Ende leider mit mäßigem Erfolg. Trotz seiner imposanten Grundhaltung produzierte er im Stoßen drei Fehlversuche und musste sich damit aus dem Wettbewerb verabschieden.

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Der Mann balanciert in diesem Moment 196 Kilo über seinem Körperschwerpunkt. Für den Südkoreaner An Yong-Kwon reichte es nach diesem Versuch im Reißen und weiteren 222 Kilogramm im Stoßen trotzdem nur zu Rang sechs im Zweikampf.

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Er holte sich hinter seinem deutlich überlegenen Landsmann Salimikordasiabi die Silbermedaille: Sajjad Anoushiravani Hamlabad aus Iran gelangen im Zweikampf 439 Kilogramm und damit genau sechs Kilo mehr als dem drittplatzierten Südkoreaner Jeon Sang-Guen.

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Natürlich suchten auch die Frauen in ihrer höchsten Gewichtsklasse (mindestens 75 Kilo Körpergewicht) eine Siegerin. Diese Dame hört auf den schönen Namen Lulu Zhou und kürte sich nicht nur zur neuen Weltmeisterin, sondern verbesserte mit 328 gehobenen Kilogramm auch den Weltrekord im Zweikampf um exakt ein Kilo.

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Olha Korobka aus der Ukraine durfte sich über die Bronzemedaille freuen. Sie erzielte 127 Kilo im Reißen und 157 Kilo im Stoßen, hatte damit jedoch bereits 44 Kilogramm Rückstand auf die siegreiche Chinesin.

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Für Ele Opeloge hat sich die lange Anreise aus Samoa - wenigstens was das Endklassement betrifft - nicht besonders gelohnt. In Paris gelang ihr nicht ein einziger gültiger Versuch und sie belegte somit unter den 28 im Schwergewicht gestarteten Teilnehmerinnen den letzten Platz.

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Zum Abschluss die Siegerinnen auf einen Blick: Lulu Zhou aus China (in der Bildmitte) holt Gold und ist neue Weltrekordhalterin im Zweikampf, die Russin Tatiana Kashirina (links) gewinnt Silber und Bronze geht an Olha Korobka aus der Ukraine. Kashirina verbesserte außerdem den Weltrekord im Reißen auf 147 Kilogramm.

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