Tennis:Serena Williams verteidigt Weltranglistenspitze

Serena Williams beim WTA-Turnier in Madrid

Serena Williams beim WTA-Turnier in Madrid

(Foto: AFP)

Zwölf Siege in Folge: Serena Williams lässt Maria Scharapowa im Finale von Madrid erneut kaum eine Chance, bei den Männern gewinnt Nadal. Mark van Bommel bekommt im letzten Spiel seiner Karriere als Profi-Fußballer die Gelb-Rote Karte. Nürnberger Fußballfans randalieren in Düsseldorf.

Sportnachrichten in Kürze

Tennis, Turnier in Madrid: Serena Williams hat den Tennis-Thron gegen Maria Scharapowa erfolgreich verteidigt und zugleich gegen ihre "Lieblingsgegnerin" das Dutzend voll gemacht. Die 31 Jahre alte US-Amerikanerin feierte durch ein 6:1, 6:4 gegen die fünf Jahre jüngere Russin ihren 50. Titel auf der WTA-Tour und zugleich den zwölften Sieg in Folge gegen Scharapowa. Diese hätte zwei Wochen vor den French Open in Paris das Endspiel gewinnen müssen, um erstmals seit dem 8. Juli 2012 wieder die Führung im Ranking zu übernehmen. "Ich denke, wenn ich so viele Turniere gewinne, wie ich kann, dann werde ich weiter die Nummer eins sein", sagte die 15-malige Grand-Slam-Gewinnerin Williams, die die Weltrangliste seit dem 18. Februar 2013 anführt. Maria Scharapowa wurde im Endspiel gegen die jüngere der beiden Williams-Schwestern von ihrer Gegnerin überrollt. Nach zwei Breaks und gut 20 Minuten Spielzeit hieß es 4:0 für die Amerkanerin, die zuletzt 2004 im Finale von Los Angeles gegen die Russin verloren hatte. Nach 32 Minuten machte Williams mit dem dritten Break das 6:1 im ersten Satz perfekt. In Durchgang zwei kam jedoch zunächst Scharapowa besser aus den Startlöchern, schaffte das Break und führte schnell 2:0. Doch Williams schlug zurück, holte sich den Aufschlagverlust zum 3:3 zurück und sorgte mit dem Break zum 6:4 für die Entscheidung. Nach 1:18 Stunden verwandelte sie den ersten Matchball.

Bei den Männern gewann der Spanier Rafael Nadal. Zwei Wochen nach dem Triumph in Barcelona gewann er auch das ATP-Masters in Madrid. Der ehemalige Weltranglisten-Erste bezwang den an Position 15 gesetzten Schweizer Stanislas Wawrinka im Finale 6:2, 6:4. Für seinen dritten Erfolg in der spanischen Hauptstadt nach 2005 und 2010 strich der Mallorquiner ein Preisgeld von 638.500 Euro ein.

PSV Eindhoven, Mark van Bommel: Das passt: "Raubein" Mark van Bommel hat im letzten Spiel seiner Karriere als Profi-Fußballer die Gelb-Rote Karte gesehen. Der 36 Jahre alte Ex-Profi von Bayern München, der einst von Trainer Ottmar Hitzfeld zum "Aggressiv-Leader" ernannt worden war, kassierte im letzten Saisonspiel mit der PSV Eindhoven bei Twente Enschede eine 1:3-Niederlage - und in der 70. Minute die Ampelkarte. Es war der zwölfte Platzverweis seiner Karriere.

Fußball, gewaltbereite Fans: Fast 300 Anhänger des 1. FC Nürnberg sind bei Auseinandersetzungen mit der Polizei nach dem Fußball-Bundesligaspiel bei Fortuna Düsseldorf in Gewahrsam genommen worden. Neun Polizisten seien bei der Randale in der Düsseldorfer Altstadt am Samstagabend leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Gewaltbereite Fans aus Nürnberg hätten "gezielt und ohne Anlass" die Auseinandersetzungen mit der Polizei gesucht. Gegen vier Straftäter werde wegen Landfriedensbruchs ermittelt. Laut Informationen von Spiegel Online sei es auch in anderen deutschen Städten zu Ausschreitungen sogenannter "Problemfans" anderer Bundesligaclubs gekommen.

Spring-Derby: Der Außenseiter Gilbert Tillmann hat sich trotz eines Abwurfes im Stechen den Sieg im 84. Deutschen Spring-Derby gesichert. Der 30 Jahre alte Springreiter aus Grevenbroich gewann am Sonntag in Hamburg im Sattel von Hello Max. Im Stechen setzte sich der Überraschungssieger in 52,63 Sekunden durch und verwies den Vize-Europameister Carsten-Otto Nagel aus Norderstedt mit Lex Lugar (4/53,64) auf Rang zwei. Nagel verpasste seinen dritten Sieg bei der traditionsreichen Prüfung nach 1999 und 2010. Beide Reiter hatten zuvor im Normalparcours vier Strafpunkte kassiert. Platz drei ging an Hilmar Meyer aus Morsum mit Coverlady, der ebenso acht Strafpunkte sammelte wie der Brite William Whitaker mit Brilliant. Keiner der 35 Starter hatte es geschafft, den 1230 Meter langen Normalparcours mit naturnahen Hindernissen ohne Fehler zu absolvieren. Vorjahressieger Nisse Lüneburg aus Wedel sammelte mit Calle Cool 16 Strafpunkte und kam auf Rang 17.

Giro d'Italia: Der russische Radprofi Maxim Belkow hat sich dank einer angriffslustigen Fahrweise den Sieg auf der neunten Etappe des 96. Giro d'Italia gesichert. Auf den verregneten 170 km von Sansepolcro nach Florenz siegte der Katjuscha-Profi als Solist, nachdem er sich aus einer Ausreißergruppe abgesetzt hatte. Der mitfavorisierte britische Tour-Sieger Bradley Wiggins (Sky), der am Samstag als Zweiter des Einzelzeitfahrens etwas Boden auf die Spitze gutgemacht hatte, zeigte abermals Schwächen in der Abfahrt. Auf dem Weg von der Spitze des Vallombrosa, einem Anstieg der ersten Kategorie nach rund 100 km, verlor Wiggins den Anschluss an das Feld. Bereits auf der siebten Etappe nach Pescara am Freitag war "Wiggo" auf nasser Strecke zu Fall gekommen. Dank der Unterstützung seines Teams fand der 33-Jährige aber schnell den Anschluss an das Peloton. Gesamtführender ist weiter Vincenzo Nibali (Astana).

Handball, Thürhinger HC: Die Handballerinnen des Thüringer HC haben zum dritten Mal in Folge die deutsche Meisterschaft gewonnen. Der Titelverteidiger gewann das Final-Rückspiel gegen den HC Leipzig souverän mit 37:31 (21:17) und hat durch den Titel-Hattrick seine Vormachtstellung in der Bundesliga eindrucksvoll untermauert. Im Hinspiel hatte das Team von Trainer Herbert Müller bereits 27:21 gewonnen. Erfolgreichste Torschützin der Thüringerinnen war Sonja Frey (10 Treffer), für Leipzig traf Saskia Lang (8) am sichersten.

Rudern: Der seit vier Jahren und 36 Rennen unbesiegte deutsche Ruder-Achter hat bei der Hügelregatta in Essen zum Saisonstart am Sonntag eine bittere Niederlage erlitten. Im Weltklasse-Starterfeld kam das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes, das sich neun Monate nach dem Olympia-Sieg noch im Saisonaufbau befindet und mit nur zwei Ruderern von London angetreten war, nicht über Platz viert hinaus. Es siegt der in Bestbesetzung angetretene Achter aus Großbritannien vor Frankreich und Polen. Bundestrainer Ralf Holtmeyer hatte die Regatta auf dem Essener Baldeneysee dazu nutzen wollen, um 16 Ruderer in verschiedenen Kombinationen zu testen.

Premier League: Trainer-Ikone Sir Alex Ferguson hat mit einem späten 2:1 (1:0)-Sieg gegen Swansea City einen standesgemäßen Abschied von Old Trafford gefeiert. Für den bereits lange feststehenden englischen Fußball-Meister Manchester United trafen zur Feierstunde mit Gänsehaut-Atmosphäre Javier Hernández (39. Minute) und Rio Ferdinand (87.). Michu (49.) glich zwischenzeitlich für Swansea mit Ersatzkeeper Gerhard Tremmel in der Startelf aus. Im natürlich ausverkauften Old Trafford gab es am vorletzten Premier-League-Spieltag gleich mehrere Party-Anlässe: Die Champions nahmen die 20. Meister-Trophäe in Empfang. Und nicht nur der gerührte 71-jährige Ferguson, der sich mit einer bewegenden Publikumsansprache über Mikro auf dem Rasen verabschiedete, sagte nach seiner fast 27-jährigen Trainer-Ära und 38 United-Titeln Goodbye. Auch der 38 Jahre alte Paul Scholes verabschiedete sich - bereits zum zweiten Mal nach 2011. Diesmal wohl endgültig.

Zuvor hatte in der Premier League Tottenham Hotspur seine Chancen auf die Champions-League-Qualifikation gewahrt. Die Spurs erkämpften sich einen 2:1 (1:1)-Sieg bei Stoke City. Die Potters um den früheren deutschen Fußball-Nationalspieler Robert Huth waren früh durch Steven N'Zonzi (3. Minute) in Führung gegangen, aber Clint Dempsey (20.) und der Emmanuel Adebayor (83.) drehten das Spiel für Tottenham. Der Ex-Schalker Lewis Holtby verfolgte die Partie im Britannia Stadium von der Ersatzbank aus. Die Spurs schoben sich mit 69 Punkten vorerst am Nord-Londoner Lokalrivalen FC Arsenel (67) vorbei auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Die Gunners haben aber noch ein Nachholspiel am Dienstag gegen den abstiegsbedrohten FA-Cup-Sieger Wigan Athletic zu absolvieren und ein um zwölf Treffer besseres Torverhältnis als Tottenham. Der FC Chelsea (72) hatte bereits am Samstag Platz drei mit einem 2:1 (0:1) bei Aston Villa behauptet. Mittelfeld-Veteran Frank Lampard war mit seinen Blues-Toren 202 und 203 zum Club-Rekordtorschützen aufgestiegen. Chelsea ist die Champions-League-Teilnahme angesichts des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber Tottenham praktisch nicht mehr zu nehmen.

Primera División: Der Lokalrivale Espanyol hat dem FC Barcelona vorzeitig die 22. spanische Fußball-Meisterschaft beschert. Der Außenseiter trotzte dem hohen Favoriten Real Madrid am Samstagabend ein 1:1 (1:0) ab und machte damit auch die letzten Titelhoffnungen der Elf von Trainer Jose Mourinho zunichte. Der Tabellenzweite Real hat vor seinen ausstehenden beiden Saisonspielen unaufholbare sieben Zähler Rückstand (81:88) auf die Katalanen. Das Auswärtsspiel von "Barca" am Sonntagabend bei Atletico Madrid hat damit sportlich keine Bedeutung mehr. Die Führung im Estadi Cornella-El Prat in Barcelona erzielte in der 22. Minute Mittelfeldspieler Christian Stuani für die Gastgeber nach Vorarbeit von Sergio Garcia. Die Madrilenen hatten zwar mehr Ballbesitz, konnten daraus aber zunächst keinen Vorteil ziehen. Erst nach der Pause wurden die Bemühungen durch den Ausgleichstreffer von Gonzalo Higuain (57.) belohnt. Die deutschen Nationalspieler Sami Khedira und Mesut Özil standen nicht im Aufgebot. Özil hatte sich am vergangenen Mittwoch beim 6:2 gegen den FC Malaga eine Knöchelverletzung zugezogen. Bereits in dieser Partie fehlte Khedira im Real-Kader. Mourinho versuchte angesichts des 0:1-Rückstandes nach dem Wechsel noch einmal alles und brachte Stürmer Karim Benzema für Álvaro Morata. Gut zehn Minuten später kam auch noch Ronaldo für Kaka, um den Angriffswirbel der Gäste zu verstärken. Der Portugiese war nocht nicht ganz auf dem Platz, da schlug es auch schon bei Espanol-Keeper Kiko Casilla ein. Einen Freistoß von Luka Modric köpfte Higuain aus sieben Metern ins lange Eck.

Fußball, Boris Vukzevic: Knapp acht Monate nach seinem schweren Autounfall darf Fußball-Profi Boris Vukcevic von Bundesligist 1899 Hoffenheim auf eine vollständige Genesung hoffen. Wie die stark abstiegsbedrohten Kraichgauer am Sonntag bestätigten, ist der in Kroatien geborene Offensivspieler weiter auf dem Weg der Besserung. Der 23-Jährige könne mittlerweile alleine spazieren gehen, Spätfolgen seien nicht zu erwarten. "Dass er inzwischen auf einem guten Weg ist, wieder gesund zu werden, grenzt an ein Wunder und macht deutlich, dass es bei weitem wichtigere Umstände gibt als irgendeinen Tabellenstand im Fußball", hatte Mäzen Dietmar am Samstag im Stadionmagazin geschrieben: "Umgekehrt steht aber sein kämpferisches Herz auch stellvertretend für die TSG. Denn mit Boris und für Boris wollen wir alles dafür tun, dass 1889 Hoffenheim in den nächsten Jahren wieder begeisternden Fußball bieten kann." Der Diabetiker Vukcevic hatte in Folge einer Unterzuckerung am 28. September 2012 auf der B 45 bei Bammental einen schweren Unfall verursacht und danach in der Heidelberger Uniklinik zeitweise um sein Leben gekämpft. Nach zwei Kopfoperationen lag er insgesamt sieben Wochen im Koma. Seit mehreren Monaten absolviert Vukcevic Rehabilitations-Maßnahmen.

Paul Scholes beendet seine Karriere

Fußball, österreichische Kreisliga: Ein österreichischer Kreisligaspieler darf als weltweit erster Fußballer mit einer Unterschenkel-Prothese für seinen Amateur-Club spielen. Die FIFA bestätigte am Samstag entsprechende Medienberichte aus Österreich und vom Magazin "Focus". FIFA-Chefarzt Jiri Dvorak habe "in Rücksprache mit der medizinischen Kommission und dem technischen Team des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) dem Antrag von Martin Hofbauer stattgegeben", hieß es vom Weltverband. Dem 20 Jahre alten Hobby-Fußballer war nach einer Krebserkrankung der rechte Unterschenkel amputiert worden. "Ich habe immer daran geglaubt, dass es klappen wird. Zweifel kenne ich nicht, ich denke immer positiv", sagte er der "Kleinen Zeitung" in Österreich. Hofbauer spielt in der 1. Klasse Ost B für den UFC Miesenbach. Nach seiner Krankheit wurde über den steirischen Landesverband beim österreichischem Fußball-Verband um Spielgenehmigung angefragt. Dieser wiederum wandte sich an die FIFA. Die Genehmigung wurde mit der Auflage erteilt, dass durch die Prothese keine Eigen- und Fremdgefährdung vorliegt. Der Referee muss die Prothese vor Spielbeginn überprüfen.

Regionalliga Bayern, TSV 1860 München II: Die Reserve von 1860 München hat die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga Bayern vorzeitig perfekt gemacht. Die von Markus von Ahlen trainierten Löwen siegten in einem U23-Duell am 36. Spieltag beim FC Ingolstadt 04 II in letzter Minute 1:0 (0:0). Damit ist die Zweitvertretung von 1860 nicht mehr von Rang eins zu verdrängen. Der TSV 1860 München II trifft in der Relegation, die am 29. Mai und 2. Juni stattfindet, auf den Zweiten der Regionalliga Südwest, aktuell der SV Elversberg.

Der Fußball-Regionalligist RB Leipzig trifft in der Aufstiegs-Relegation zur 3. Liga auf die Sportfreunde Lotte oder Fortuna Köln. Die Meisterschaft in der Regionalliga West machen die Sportfreunde Lotte und die Domstädter unter sich aus. Zudem trifft der Meister der Regionalliga Nord, Holstein Kiel oder der TSV Havelse, auf den Ersten der Regionalliga Südwest. Das ist derzeit Hessen Kassel.

NHL, Pittsburgh Penguins: Die Pittsburgh Penguins um Superstar Sidney Crosby haben in den Play-offs der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL das Conference-Halbfinale erreicht. Der dreimalige Meister setzte sich im sechsten Spiel bei den New York Islanders mit 4:3 nach Verlängerung durch und gewann die "best of seven"-Serie mit 4:2. In der nächsten Runde treffen die Penguins auf die Ottawa Senators, die das kanadische Duell mit Rekordmeister Montreal Canadiens für sich entschieden hatten. In Uniondale musste Pittsburgh dreimal einen Rückstand wettmachen, ehe Brooks Orpik nach 7:49 Minuten der Verlängerung der entscheidende Treffer gelang.

Bayer Leverkusen, Sascha Lewandowski: Die Rückkehr von Trainer Sascha Lewandowski in den Jugendbereich des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen wird bereits in der nächsten Woche verkündet. "Wir haben Freitag vereinbart, dass wir bereits nächste Woche sprechen werden. Und der Verein wird dann zügig alles weitere bekannt geben", sagte der Coach nach dem 3:1 im letzten Saison-Heimspiel gegen Hannover 96. Ursprünglich sollte die Entscheidung erst nach der Saison verkündet werden. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hatte die Rückkehr Lewandowskis in den Nachwuchsbereich zuvor bereits praktisch bestätigt. "Nach derzeitigem Stand werden wir dann wohl mit Sami Hyypiä als Leiter eines starken Trainerteams in die nächste Saison gehen", sagte Holzhäuser im Stadionheft.

Manchester United, Paul Scholes: Der 38 Jahre alte Fußball-Veteran Paul Scholes vom englischen Rekordmeister Manchester United hat zum Ende der Saison seinen erneuten Rücktritt erklärt. Dies teilte der Verein auf seiner Homepage mit. Bereits im Sommer 2011 war Scholes, der seit seiner Jugend bei ManUnited spielt, zurückgetreten, hatte dann aber nach dem verpassten Titel 2012 in der Premier League seine Laufbahn für ein weiteres Jahr fortgesetzt. Scholes, der bei Manchester zur "goldenen Generation" um Ryan Giggs und David Beckham gehörte, gewann elf Meisterschaften und wurde 1999 und 2008 Champions-League-Sieger. "Ich werde endgültig die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Es war eine Ehre, unter dem großartigsten Teammanager aller Zeiten so eine lange und erfolgreiche Karriere bei Manchester United zu haben", wird Scholes zitiert.

Golf, Vedra Beach: Martin Kaymer hat nach einer enttäuschenden dritten Runde keine Chance mehr auf eine Top-Platzierung bei der Players Championship in Ponte Vedra Beach/Florida. Deutschlands Vorzeige-Golfer blieb am Samstag (Ortszeit) auf dem Par 72-Kurs vier Schläge über Platzstandard und fiel mit einem Gesamtergebnis von 218 Schlägen auf den geteilten 66. Platz zurück. Kaymer unterliefen unter anderem zwei Doppel-Bogeys. In Führung liegt überraschend der schwedische PGA-Tour-Neuling David Lingmerth mit 12 Schlägen unter Par. Er konnte die dritte Runde aber ebenso wenig zu Ende spielen wie sieben weitere Profis, unter ihnen auch der Weltranglisten-Erste Tiger Woods (USA). Aufgrund einer Gewitterwarnung wurde der Wettkampf für zwei Stunden unter- und später wegen Dunkelheit abgebrochen. Der dritte Durchgang wird am Sonntag fortgesetzt. Anschließend spielen alle Profis ihre Schlussrunde. Hinter Lingmerth liegen dessen Landsmann Henrik Stenson, Sergio Garcia (Spanien) sowie Woods jeweils mit zehn Schlägen unter Par gleichauf.

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