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Fußball - Zell am See:Bayern willigen ein: Fiete Arp bleibt bei Holstein Kiel

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Zell am See (dpa/lno) - Fußball-Zweitligist Holstein Kiel hat Fiete Arp fest verpflichtet. Der 22 Jahre alte Offensivspieler vom FC Bayern München unterschreibt bei den Schleswig-Holsteinern einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2024, teilte der Verein am Freitag mit. Die KSV hatte den einstigen U19-Nationalspieler in der vergangenen Saison für ein Jahr von den Bayern geliehen. Bei den Norddeutschen hatte Arp 24 Zweitliga-Spiele bestritten und zwei Tore erzielt.

"Fiete Arp hat sich in der letzten Saison bei uns sehr gut eingelebt. Er hat sich professionell den Herausforderungen in der Mannschaft und der Liga gestellt und sein Potenzial angedeutet", sagte Sportchef Uwe Stöver. "Wir sind überzeugt davon, dass er uns hier noch viel Freude bereiten und in seiner Entwicklung weiterwachsen wird."

Bayern München hatte sich mit der Vertragsauflösung Zeit gelassen. Beim Rekordmeister war der gebürtige Bad Segeberger nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt worden. Zuvor hatte er beim Hamburger SV schon in der Bundesliga gespielt. "Ich habe mich hier unglaublich wohl gefühlt. Daher war die Entscheidung für mich auch nicht schwer, den Weg der KSV weiter mitgehen zu wollen", sagte er zum Wechsel nach Kiel.

Mit der Mannschaft von Holstein Kiel konnte Arp nur aufgrund einer Sonderregelung ins Trainingslager nach Zell am See in Österreich reisen. Er habe für den Stürmer eine Gastspielgenehmigung erwirkt, sagte Stöver. Diese sollte am Sonntag nach Ablauf des Kieler Trainingslagers enden. Am Samstag bestreitet die KSV Holstein ein Testspiel gegen den österreichischen Erstligisten Wolfsberger AC. Am Tag danach reist das Team zurück.

Der derzeitige Kader von 31 Spielern soll nach Aussage des Sportchefs reduziert werden. Er gehe davon aus, "dass sich auf der Abgangsseite noch etwas tut", sagte Stöver. Weil zuletzt 15 Spieler wegen Corona in der Vorbereitung fehlten, stellte der Verein einen Katalog über Verhaltensmaßnahmen auf. "Unsere Spieler sollen nicht kaserniert, aber sensibilisiert werden", sagte Stöver.

© dpa-infocom, dpa:220701-99-872853/3

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