Die erste WM-Woche lief gut für Mohammed bin Salman, besser als befürchtet - und viel besser als für den lieben Nachbarn, den Emir von Katar. Bin Salman, Kronprinz und faktischer Herrscher Saudi-Arabiens, konnte die Bühne in Doha in Siegerpose nutzen, nach dem Triumph seines Nationalteams über Messis Argentinien. Der Coup hellte vorübergehend sogar die Stimmung bei Tamim bin Hamad al Thani auf, dem Thronkollegen.
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Kommt in acht Jahren schon die nächste Wüsten-WM? Gar nicht so unwahrscheinlich. Das liegt an der Dreistigkeit von Saudi-Arabiens Kronprinz - und an der Fifa, die käuflicher ist denn je.
Kommentar von Thomas Kistner
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