Da ist dem Herrn Infantino ja wieder mal ein hübscher Blattschuss aus der Hecke gelungen. Seine Fifa, derzeit als Schutztruppe für Katar im Einsatz, hat das ganze Woke-Theater knallfall beendet, mit dem gutmeinende Fußballstars und mehr noch ihre frommen Verbände aus dem Westen, Stichwort DFB, ein Statement für Menschenrechte abliefern wollten. Also für das, worauf sich die Fifa in ihrem Reglement selbst verpflichtet hat.
Debatte um Kapitänsbinden:Tricksen, täuschen, trügen - so macht das die Fifa
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Es war völlig klar, dass Infantinos Fifa in der Debatte um die "One Love"-Armbinden einschreiten wird. Dem Weltverband die Lösung echter Probleme zuzutrauen, grenzt an vorsätzliche Naivität.
Kommentar von Thomas Kistner
Meinung Start der Fußball-WM:In den Sand gesetzt
Fifa-Boss Gianni Infantino verspricht "das unglaublichste Event, das die Welt je gesehen hat". Doch die Botschaft der WM in Katar ist längst eine andere: Mit Geld kann man alles kaufen. Und zwar wirklich alles.
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