Béla Réthy im Interview:"Für so etwas würde ich heute ausgestopft werden"

Béla Réthy im Interview: Kam in wenigen Tagen vom angedeuteten Rückflug zur Königsdisziplin Fußball: Reporter-Legende Béla Réthy.

Kam in wenigen Tagen vom angedeuteten Rückflug zur Königsdisziplin Fußball: Reporter-Legende Béla Réthy.

(Foto: imago sportfotodienst/imago sportfotodienst)

Nach Frankreich gegen Marokko ist Schluss: An seinem 66. Geburtstag kommentiert ZDF-Reporter Béla Réthy sein letztes WM-Spiel. Ein Gespräch über seine erste Heimat Brasilien, die Bar-Bekanntschaft mit Pelé und missglückte Sprüche über Könige und Klobürsten.

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Fußball ist mitunter auch gesprochenes Wort, und dessen Stimme war in Deutschland über Jahre hinweg: Béla Réthy. Am Mittwoch wird er für das ZDF letztmals ein Spiel kommentieren, danach wird er am Tag seines 66. Geburtstags zum Privatier. Die WM in Katar ist seine "achte als Kommentator, insgesamt die zehnte", dazu kamen Olympische Spiele, kaum zu zählende Bundesligaspiele, Reportagen und Geschichten, von denen er in einem Grillrestaurant in Doha bei Picanha und Bier erzählt. Draußen die blinkenden Hochhausfassaden der katarischen Hauptstadt, drinnen ein mit brasilianischen Fahnen drapierter Raum mit Samba: die Klänge und Geschmäcker Brasiliens, des Landes seiner Kindheit.

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