"Heute habe ich sehr starke Gefühle", sagt Gianni Infantino und macht eine effektvolle Kunstpause. Weil jetzt schon die Botschaft kommt, die der Fifa-Präsident mit der Welt teilen will, ehe am Sonntag in Katar jene Fußball-WM angepfiffen wird, von der viele finden, sie dürfte dort niemals stattfinden. "Heute fühle ich mich ... als Katarer! Heute fühle ich mich arabisch. Heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich schwul. Heute fühle ich mich behindert. Heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant."
Fifa-Präsident Infantino:"Kreuzigt mich ..."
... aber respektiert Katar! In einer erstaunlichen Pressekonferenz rechnet Gianni Infantino mit Europa und der "Doppelmoral" bezüglich des WM-Gastgebers ab - an vielen Stellen macht er es sich aber zu einfach.
Von Claudio Catuogno, Doha
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