Frankreich enttäuscht:Bonjour tristesse

Frankreich startet mit einer müden Vorstellung gegen Uruguay ins Turnier. Beim 0:0 gegen die Südamerikaner fehlt Ribéry & Co. in vielen Szenen der nötige Esprit.

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Begegnung auf Augenhöhe: 0:0 hieß es am Ende zwischen einer enttäuschenden Auswahl Frankreichs und Uruguay. Für die Franzosen ist dieses Ergebnis zu Turnierbeginn eindeutig zu wenig, während sich die Südamerikaner über einen gewonnen Punkt freuen dürfen.

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Frankreich gegen Uruguay - ein Spiel, das es bereits in der Vorrunde der WM 2002 gegeben hatte. Frankreichs Stürmer Thierry Henry flog damals bereits nach 25 Minuten vom Platz. Diesmal durfte er gar nicht erst von Beginn an mitspielen, er saß zunächst auf der Bank.

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Bayerns Dribbelflitzer Franck Ribéry stand dagegen natürlich in der Startelf der "Blauen". Doch gegen die kompromisslose Defensive der "Urus" fand der Münchner zunächst kein Durchkommen.

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Da half auch kein Lamentieren - Frankreichs Offensivkünstler um Ribéry und Nicolas Anelka (li.) verhedderten sich ein ums andere Mal in der vielbeinigen Abwehr der Südamerikaner.

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Die humorlose Defensivarbeit der Uruguayer bekam auch Frankreichs Mittelfeldregisseur Yoann Gourcuff zu spüren. Hier landete er immerhin auf der menschlichen Weichbodenmatte namens Maxi Pereira.

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Frankreichs Trainer Raymond Domenech (li.) konnte mit der ersten Halbzeit seines Teams nicht zufrieden sein. Kaum Chancen, wenig Bewegung und dazu noch einige ...

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... Nachlässigkeiten in der Defensive. Eine solche Unaufmerksamkeit bescherte Uruguays Stürmerstar Diego Forlan die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit: Seinen Rechtsschuss von der Strafraumgrenze wehrte Keeper Hugo Lloris gerade noch ab.

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Der französische Torhüter hatte aber ansonsten auch nicht unbedingt viel zu tun und konnte sich den umherfliegenden Luftballons widmen.

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Die einzige gefährliche Szene der Équipe tricolore ergab sich aus einem langen Freistoß, den der uruguayische Keeper Fernando Muslera gerade noch über die Latte lenkte.

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Ribérys Ehefrau Wahiba (rechts) hatte unterdessen auf der Tribüne sichtlich Spaß - sie vergnügte sich mit anderen französischen Spielerfrauen.

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Der Frust ihres Gatten setzte sich auch in der zweiten Spielhälfte fort. Immer wieder gelang es den "Urus" im Verbund, die Kreise Ribérys einzudämmen.

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Frankreichs einziger Angreifer Anelka hing unterdessen im wahrsten Sinne in der Luft: keine Bindung zum Spiel, kaum Torgefahr, keine Harmonie mit Ribéry.

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Uruguay spielte gegen den favorisierten WM-Zweiten von 2006 dagegen im Rahmen seiner Möglichkeiten. Robust im Zweikampf und sicher in der Abwehr, hatten die Südamerikaner mit den Franzosen kaum Probleme. Hier greift Verteidiger Diego Godin gegen Anelka durch.

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In der 72. Minute durfte Henry dann doch noch aufs Feld. Mehr als eine Halbchance per Kopf sprang aber nicht heraus. An der enttäuschenden Vorstellung der Franzosen konnte auch der Platzverweis gegen Uruguays Nicolas Lodeiro nichts mehr ändern - der Fehlstart für "Les Bleus" war besiegelt.

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