Vor 22 Jahren trafen sie sich im Privathaus eines Versicherungsmaklers in Frechen-Königsdorf. Reiner Calmund, Rudi Völler, Karl-Heinz Rummenigge und selbstverständlich Uli Hoeneß verhandelten auf angemessen höchster Ebene die Frage, wer das neben Bundeskanzler und Bundespräsident höchste Amt im Land übernehmen sollte. Am Ende kamen sie zu jenem spektakulären Kompromiss (Rudi Völler übernimmt für ein Jahr, dann folgt Christoph Daum), dessen Realisierung später noch spektakulärer scheiterte. Als Daum kurz nach dem Frechener Gipfel ins Zwielicht geriet, platzte der Plan. Und es begann die zu Unrecht noch nie verfilmte Hoeneß-gegen-Daum-Affäre, die längst zum markanten Teil der deutschen Fußballgeschichte geworden ist.
DFB-Krise und der FC Bayern:Wo san mia?
Wenn es um die Neuaufstellung des deutschen Fußballs geht, führt Aki Watzke vom BVB das große Wort. Von den Bayern und Klubchef Oliver Kahn hört man nichts, doch dafür gibt es Gründe.
Kommentar von Christof Kneer, Doha
Lesen Sie mehr zum Thema