Süddeutsche Zeitung

Pressestimmen zur WM:"Die Wechsel lassen Deutschland zerbröckeln"

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Die Zeitungen kritisieren das "deutsche Harakiri" und wundern sich über Flicks Auswechslungen. Die internationalen Pressestimmen.

Spanien

AS: "Harakiri von Deutschland: Flicks Männer konnten ein Spiel, das sie kontrollierten, nicht zumachen und der japanische Geist führte zur zweiten großen Überraschung dieser WM."

El País: "Flicks Wechsel lassen Deutschland gegen Japan zerbröckeln. Die deutsche Mannschaft hatte sich klar durchgesetzt, bis der Trainer durch den Austausch von Gündogan und Musiala durch Goretzka und Götze die Japaner aufholen ließ."

Italien

La Repubblica: "Der Fall der Götter: Nach Argentinien stürzt auch Deutschland ab."

Gazzetta dello Sport: "Deutschlands Harakiri: Japan gelingt der Coup und gewinnt 2:1 nach einer Aufholjagd."

Schweiz

Blick: "Da bleibt einem die Spucke weg. Statt mit einem lockeren Sieg in die WM zu starten, liegt bei Deutschland bereits nach 90 Minuten in Katar alles im Argen. (...) Japan schafft die Sensation. Und lässt ganz Deutschland sprachlos zurück."

Niederlande

Algemeen Dagblad: "Deutschland macht Eindruck mit Statement, aber lässt seine Beine nicht sprechen und geht gegen Japan unter. Deutschland hinterließ am Mittwoch nur vor dem Spiel gegen Japan Eindruck. Mit einem krachenden Statement gegen die Fifa gaben die Spieler eine deutliche Botschaft ab. Das Auftreten danach war dann sehr viel weniger überzeugend. Was bedeutete: Genau wie vor vier Jahren erlebte die Mannschaft wieder einen missglückten Start, dieses Mal mit dem 1:2 gegen Japan."

Großbritannien

The Sun: "Die Mexikaner haben ihnen vor vier Jahren zum Abschied gewunken. Und als die mexikanische Welle durch das Chalifa-Stadion schwappte, könnte Deutschland dank der japanischen Super-Auswechselspieler wieder schnell auf dem Heimweg sein."

USA

New York Times: "Dies sind die Tage an denen die Mächtigen fallen. An Tag drei der WM wurde Argentinien nach einer züchtigenden Niederlage taumelnd zurückgelassen. An Tag vier war Deutschland dran. Ein weiterer der Turnierfavoriten wurde geschockt und gedemütigt von einem vermeintlichen Punktelieferanten."

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