Frauenfußball:Deutschland bewirbt sich um die WM 2027

Frauenfußball: In diesem Sommer geht es für Jule Brand (links) und das deutsche Nationalteam nach Australien und Neuseeland - in vier Jahren möchte der DFB die Weltmeisterschaft gerne nach Deutschland holen.

In diesem Sommer geht es für Jule Brand (links) und das deutsche Nationalteam nach Australien und Neuseeland - in vier Jahren möchte der DFB die Weltmeisterschaft gerne nach Deutschland holen.

(Foto: Robert Michael/dpa)

Der DFB hat mit den Fußballverbänden aus Belgien und den Niederlanden offiziell eine Bewerbung für die Fußball-WM in vier Jahren eingereicht.

Die Fußballverbände aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien haben ihre Bewerbung für die Frauenfußball-WM 2027 offiziell eingereicht. Nach der Eröffnung des Bewerberverfahrens durch den Weltverband Fifa schickten sie am Freitag die Botschaft "We are ready!" über die sozialen Medien. Das Trio bestehend aus Deutscher Fußball-Bund (DFB), Königlicher Niederländischer Fußball-Bund (KNVB) und Königlicher Belgischer Fußball-Verband (RBFA) bekundet damit als erster Bewerber sein Interesse für das Großereignis. Als Konkurrenten gelten Südafrika und Brasilien.

"Der Frauenfußball nimmt derzeit weltweit eine tolle Entwicklung. Wir wollen mit unserer gemeinsamen Bewerbung dieses Momentum aufnehmen und ein weiteres Ausrufezeichen setzen", sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich in der Mitteilung vom Freitag. Die gemeinsame Bewerbung wird bereits seit 2020 vorbereitet. "Wir sind uns sicher, perfekte Voraussetzungen für das Turnier zu bieten. Unser Anspruch ist es, den Spielerinnen beste sportliche Bedingungen, den Fans eine einmalige Atmosphäre und allen Verbänden nachhaltige Ansätze zu präsentieren", sagte Ullrich.

Der Slogan der Bewerbung soll "BNG" für "Breaking new ground" ("neue Wege gehen") lauten. Die drei Buchstaben stehen auch für die englischen Namen der Nationen "Belgium", "Netherlands" und "Germany". Der Weltverband hatte am Vortag mitgeteilt, dass die Turniervergabe durch den Fifa-Kongress am 17. Mai 2024 vollzogen wird. Die finalen Bewerbungsdossiers müssen bis zum 8. Dezember 2023 eingereicht werden.

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