FußballAddo und Schäfer führen Ghana zur WM

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Ghanas Nationaltrainer Otto Addo (links) fährt mit Ghana (Gideon Mensah) zum zweiten Mal nach 2022 zu einer WM-Endrunde.
Ghanas Nationaltrainer Otto Addo (links) fährt mit Ghana (Gideon Mensah) zum zweiten Mal nach 2022 zu einer WM-Endrunde. (Foto: Anthony Hanc/Shutterstock/Imago)

Konfettiregen in Accra: Mit den ehemaligen Bundesliga-Profis Otto Addo als Trainer und Winfried Schäfer als Direktor gelingt Ghana zum fünften Mal der Sprung zu einer Fußball-WM-Endrunde.

Im Konfettiregen von Accra hielt sich Winfried Schäfer noch bedeckt, den Partybefehl gab der 75-Jährige kurz darauf dennoch. „Wir werden bei der WM dabei sein, aber heute Abend feiern wir erst einmal“, schrieb der Direktor der ghanaischen Fußball-Nationalmannschaft nach der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2026 bei Instagram und versprach: „In den nächsten Wochen und Monaten werden wir hart daran arbeiten, um uns auf ein starkes Turnier vorzubereiten.“

Dank eines 1:0 (0:0) am letzten Spieltag der Afrika-Qualifikation gegen die Komoren hatten die Ghanaer die letzten Zweifel beseitigt und sich ihr Ticket für die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko gesichert. Die Westafrikaner sind zum fünften Mal nach 2006, 2010, 2014 und 2022 bei einer WM-Endrunde dabei. Der ehemalige Bundesliga-Profi Otto Addo, 50, auch 2022 an der Seitenlinie, ist der erste Trainer, der Ghana zu zwei Weltmeisterschaften führt.

„Für mich persönlich ist das eine große Leistung, aber ehrlich gesagt denke ich mehr an uns“, sagte der gebürtige Hamburger, der nach der verpassten Qualifikation für den Afrika-Cup zuletzt noch viel Kritik hatte einstecken müssen. Umso wichtiger erscheint nun die Teilnahme an der WM. „Es ist gut für uns, für alle“, sagte Addo: „Für alle Ghanaer, für die Spieler, nicht nur für mich. Das ist das Wichtigste.“

Auch Schäfer, der Anfang des Jahres seinen Posten im ghanaischen Verband angetreten hatte, gebühre Dank. „Ich finde, wir haben immer gute Gespräche“, sagte Addo: „Wir waren uns zwar nicht immer einig, aber diese Diskussionen waren sehr fruchtbar. Er ist ein sehr guter Mensch. Er hat die Mannschaft immer angespornt. Und genau wie die anderen hat auch er zu unserem Sieg beigetragen.“

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