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Spiele von Werder Bremen im Uefa-Pokal müssen in dieser Saison immer zwei Bedingungen erfüllen: Erstens müssen sie höchst dramatisch sein und zweitens müssen die Bremer sich aus einer misslichen Lage befreien. Gegen Mailand holten die Werderaner einen 0:2-Rückstand auf, gegen Udinese ein 1:3 - und im deutsch-deutschen Duell gegen Hamburg ließen sie sich auch von einem frühen Gegentor nicht schocken und siegten in einem dramatischen Spiel noch mit 3:2.
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Damit darf die Mannschaft von Thomas Schaaf weiter von dieser Trophäe träumen. Am 20. Mai geht es in Istanbul gegen den ukrainischen Klub Schachtjor Donezk um den Uefa-Pokal.
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Die Bremen erwischten im dritten Teil des Nord-Derbys den besseren Start. Schon nach wenigen Minuten hatte Angreifer Claudio Pizarro die erste Torchance, doch er konnte seinen Kopfball nicht im gegnerischen Tor unterbringen.
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Nur wenig später ging der HSV nach einem Treffer von Olic in Führung - und wusste zudem den 1:0-Hinspielsieg im Rücken. Entsprechend ausgelassen ...
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... bejubelten die Hamburger die Führung. Mit diesem Tor durch Olic war das Finale in Istanbul sehr nahe gerückt.
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Doch Bremens Torwart Tim Wiese und seine Mannschaftskameraden mussten nicht lange den Kopf hängen lassen. Mal wieder war es Spielmacher Diego, der ...
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... für die Elf von Thomas Schaaf traf. Ausgerechnet Diego, um den es täglich neue Wechselgerüchte gibt. Juve, Bayern, wieder Juve ... Doch noch, so signalisierte er nach dem Tor, ...
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... schlägt sein Herz für Werder Bremen. Nach dem Ausgleichstor entwickelte sich ein ansprechender Schlagabtausch, in dem es bisweilen ziemlich hart zuging. Vor allem ...
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... die Brasilianer Diego und Naldo (Bremen) sowie Alex Silva (Hamburg, im Bild) bekamen sich des Öfteren in die Wolle.
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Daher nahm auch die Zahl der Verwarnungen. Vor allem diese gelbe Karte des belgischen Schiedsrichters Frank De Bleeckere für Diego hat Konsequenzen: Denn dies war die dritte gelbe Karte für den Brasilianer im laufenden Wettbewerb, er ist im Finale gegen Donezk gesperrt. Auch Hugo Almeida muss dann zusehen.
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Die beste Chance zum 2:1 für Bremen hatte Pizarro, der nach einer Flanke von Frank Baumann sogar per Kopf traf - allerdings stand er dabei hauchdünn im Abseits. Auf der anderen Seite bewahrte ...
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... Tim Wiese seine Mannschaft vor dem wohl entscheidenden zweiten Gegentor. Hamburg wurde gegen Mitte der zweiten Hälfte stärker, doch dann gelang Pizarro im dritten Anlauf der Treffer zum 2:1.
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Eine kuriose Szene sollte die Vorentscheidung bringen: Ein Papierball (hier hält ihn nach dem Spiel Sat-1-Moderator Oliver Welke) auf dem Rasen lenkte den Ball so ab, dass der Hamburger Verteidiger Michael Gravgaard den Ball unbedrängt ins Toraus beförderte und die Bremer einen Eckball erhielten ...
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...- und aus diesem Eckball resultierte das 3:1 durch Frank Baumann.
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Nach dem 2:3-Anschlusstreffer durch Olic durfte Hamburg noch einmal kurz hoffen, doch die Schlussoffensive des HSV brachte nichts mehr ein.
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Und während die Bremer wie schon nach dem DFB-Pokal-Halbfinale vor ihrer Fankurve tanzten (diesmal mit dem traurigen Diego) ....
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... waren die Hamburger Träume mal wieder zerfallen wie ein Wassertropfen im Wind. Schon im zweiten Wettbewerb scheiterte die Elf von Martin Jol an Bremen.
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