Süddeutsche Zeitung

Fußball-Uefa-Pokal:Aus für den Titelverteidiger

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Trotz eines 1:0-Sieges scheidet Zenit St. Petersburg aus. Viel Freude gibt es dagegen im russischen Nachbarland Ukraine.

Titelverteidiger Zenit St. Petersburg ist im Achtelfinale des Fußball-Uefa-Cups ausgeschieden. Das russische Team von Trainer Dick Advocaat, das in der Runde zuvor den VfB Stuttgart ausgeschaltet hatte, gewann zwar nach einem Tor des künftigen Bayern-Profis Anatolij Timoschtschuk (34.) gegen Udinese Calcio mit 1:0 (1:0), schied aber nach einem 0:2 in Hinspiel aus.

Neben den Italienern, die zuvor auch Borussia Dortmund ausgeschaltet hatten, schafften Dynamo Kiew und Schachtjor Donezk den Einzug in die Runde der letzten Acht. Kiew schaltete im ukrainischen Duell Metalist Charkow, Gegner von Hertha BSC Berlin in der Gruppenphase (0:0), dank der Auswärtstorregel aus. Nach dem 1:0-Sieg in Hinspiel unterlag Dynamo im Rückspiel 2:3. Milos Ninkovic (79.) sorgte mit seinem Anschlusstreffer zum Endstand für Kiews Viertelfinal-Einzug.

Schachtjor Donezk drehte durch einen 2:0 (0:0)-Sieg gegen ZSKA Moskau das 0:1 aus dem Hinspiel. Die Tore für den ukrainischen Meister erzielten die Brasilianer Fernandinho (54., Foulelfmeter) und Luiz Adriano (70.). Der französische Meisterschafts-Mitfavorit Paris St. Germain gewann nach dem 0:0 im Hinspiel durch das Tor des kurz zuvor eingewechselten Guillaume Hoarau (81.) mit 1:0 bei Sporting Braga und erreichte damit das Viertelfinale.

Titel-Mitfavorit Manchester City, Klub des derzeit verletzten Ex-Nationalspielers Dietmar Hamann, musste trotz eines 2:0-Hinspielsieges gegen Aalborg BK ins Elfmeterschießen. Die Dänen machten durch die Tore von Luton Shelton und Michael Jakobsen (Handelfmeter) den Rückstand wett. Im Elfmeterschießen setzte sich Manchester mit 4:3 durch. Am Mittwoch hatten sich bereits Bundesligist Werder Bremen durch ein 2:2 bei AS St. Etienne (Hinspiel 1:0) und Olympique Marseille durch ein 2:2 nach Verlängerung bei Ajax Amsterdam (2:2) für das Viertelfinale qualifiziert.

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