Fußball-Transfers:Medien: Barcelona will Dortmunds Dembélé

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Soll das Interesse des FC Barcelona wecken: BVB-Profi Ousmane Dembélé. (Foto: REUTERS)

Der Klub soll einem Bericht zufolge 70 Millionen Euro Ablöse bieten. Mainz holt einen ehemaligen deutschen Nationalspieler. Der Transfer von Bayerns Douglas Costa zieht sich.

Borussia Dortmund, Ousmane Dembélé: Der Poker um Ousmane Dembélé von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund geht offenbar weiter: Laut der Sporttageszeitung Sport hat der spanische Fußball-Vizemeister FC Barcelona sein Angebot für den 19-jährigen Franzosen um 20 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro erhöht. Allerdings: Dembélés Vertrag beim BVB hat noch eine Laufzeit bis 2021.

Sportdirektor Michael Zorc schob allerdings den Bemühungen der Katalanen einen Riegel vor. "Ousmane Dembélé hat einen langfristigen Vertrag - wir planen fest mit ihm", sagte er am Mittwoch der Funke-Mediengruppe: "Es gibt keine Verhandlungen. Ous wird auch in der kommenden Saison beim BVB spielen!" Die Borussia hatte den schnellen Außenspieler im vergangenen Sommer für 15 Millionen Euro von Stade Rennes verpflichtet.

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Mainz 05, René Adler: FSV Mainz 05 hat den ehemaligen Nationaltorhüter verpflichtet. Der 32-Jährige absolvierte am Donnerstag erfolgreich einen Medizincheck und unterschrieb anschließend bei den Rheinhessen einen Zweijahresvertrag bis zum Sommer 2019. Adler kommt ablösefrei vom Ligakonkurrenten Hamburger SV, den er nach fünf Jahren verlassen hat. Er soll in Mainz den Dänen Jonas Lössl als Nummer 1 ablösen, der in der vergangenen Saison nicht überzeugen konnte.

FC Liverpool, Mohamed Salah: Der Transfer des ägyptischen Fußball-Nationalspielers Mohamed Salah zum englischen Traditionsklub FC Liverpool ist perfekt. Das bestätigte der ehemalige englische Rekordmeister am Donnerstagabend. Der Flügelspieler gilt als Wunschkandidat von Teammanager Jürgen Klopp und wechselt vom AS Rom an die Anfield Road.Nach Angaben der englischen Tageszeitung Guardian ist Salah mit einer kolportierten Ablösesumme von knapp 42 Millionen Euro der teuerste Spieler in der Geschichte der Reds. Andere englische Medien berichteten von einer geringeren Ablösesumme."Ich werde 100 Prozent für den Verein geben. Ich will mit diesem Klub wirklich etwas gewinnen", sagte Salah. Für ihn ist es die zweite Spielzeit in der englischen Liga. Beim FC Chelsea konnte sich Salah in der Saison 2014/15 nicht durchsetzen.

Juventus Turin, Dani Alves: Champions-League-Finalist Juventus Turin lässt den brasilianischen Fußball-Nationalspieler Dani Alves ziehen. Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta erklärte am Mittwoch, man werde dem 34-Jährigen keine Steine in den Weg legen. "Er will etwas Neues ausprobieren. Wir werden seinen Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen auflösen und wünschen ihm viel Glück", erklärte Marotta. Dem zuvor lange für den FC Barcelona aktiven Alves soll ein Angebot von Manchester City vorliegen.Marotta bestätigte zudem, dass der Verein auch ein "erwägenswertes Angebot" für den Brasilianer Alex Sandro erhalten habe, nach italienischen Medienberichten von Premier-League-Champion FC Chelsea.

FC Bayern, Douglas Costa: Die Münchner und Juventus Turin haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur noch nicht auf einen Wechsel von Douglas Costa verständigt. Wie aus Kreisen des FCB am Dienstag zu erfahren war, gibt es bislang keine Einigung über einen Transfer des 26-Jährigen in die Serie A. Angeblich würden "aktuell" noch nicht einmal Gespräche geführt. Anderslautende Medienberichte hatten zuvor angedeutet, dass der Weggang des brasilianischen Flügelspielers kurz bevorstehe. Die Bild-Zeitung vermeldete eine Einigung, nachdem schon der Kicker über eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro berichtet hatte.

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Es hieß, dass sich der Champions-League-Finalist nur noch mit Costa über die Details eines neuen Vertrags verständigen müsse. Die Turiner Tageszeitung "Tuttosport" meldete am Dienstag, dass eine Einigung "nicht mehr weit sei" und man bei Juventus "Zuversicht spüre".Costa war im Sommer 2015 von Schachtjor Donezk zu Bayern gekommen und hatte 30 Millionen Euro Ablöse gekostet. Nachdem er in seinen ersten Monaten bei Trainer Pep Guardiola überzeugte, war er zuletzt unter dessen Nachfolger Carlo Ancelotti nicht mehr gesetzt. Sollte ein Wechsel des Nationalspielers für 40 Millionen Euro doch noch über die Bühne gehen, wäre er der teuerste Verkauf der Bayern-Historie.

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