Fußball-Transferblog:Hannover leiht Rudnevs aus

Hamburger SV v TSG 1899 Hoffenheim - Bundesliga

Stürmt in der Rückrunde für Hannover: Artjoms Rudnevs (Mitte).

(Foto: Jörn Pollex/Getty)

Hannover 96 leiht bis zum Saisonende Stürmer Artjoms Rudnevs vom Hamburger SV aus. Sebastian Rudy verlängert in Hoffenheim bis 2017. Wolfsburgs Diego wird voraussichtlich wieder für den FC Santos auflaufen.

Hannover 96 leiht bis zum Saisonende den lettischen Nationalstürmer Artjoms Rudnevs vom Hamburger SV aus. Die Niedersachsen bestätigten den Transfer am Freitagvormittag. Rudnevs hatte am Donnerstag erfolgreich den Medizincheck absolviert, am Freitag soll er erstmals mit der Mannschaft im Trainingslager im türkischen Belek trainieren. "Wir erhöhen damit unsere Optionen in der Offensive und bekommen einen Spieler, der seine Torgefährlichkeit in der Bundesliga schon unter Beweis gestellt hat", sagt Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner. Der neue Trainer Tayfun Korkut freut sich auf einen "schnellen Stürmer mit Dynamik und Zug zum Tor". Hamburgs Trainer Bert van Marwijk fordert nach dem Abgang einen neuen Angreifer für sein Team. "Ich gehe davon aus, dass wir einen neuen Spieler bekommen. Wenn du zwei Stürmer hast und einer geht, ist das zu wenig", sagte der Niederländer im Trainingslager in Abu Dhabi. "Man kann sagen, dass ein neuer Spieler die Bedingung von mir dafür war, dass wir Rudnevs gehen lassen." Rudnevs war im Sommer 2012 vom polnischen Erstligisten Lech Posen zum HSV gewechselt. In 41 Bundesligaspielen erzielte er zwölf Tore.

Mittelfeldspieler Sebastian Rudy von der TSG 1899 Hoffenheim hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um drei Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Das teilten die Kraichgauer am Freitag mit. Rudy, 23, war im August 2010 vom VfB Stuttgart nach Hoffenheim gewechselt.

Drittligist MSV Duisburg hat den kanadischen Nationalspieler Nikolas Ledgerwood verpflichtet. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler, der in Deutschland bereits für den TSV 1860 München, den FSV Frankfurt, Wacker Burghausen und den SV Wehen Wiesbaden gespielt hat, wechselt ablösefrei vom schwedischen Zweitligisten Hammarby IF nach Duisburg. Er erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.

Spielmacher Diego vom VfL Wolfsburg steht vor einer Rückkehr zum FC Santos. Der Präsident des brasilianischen Fußball-Erstligisten verkündete, dass der 28-Jährige nach Ablauf seines Vertrages bei den Niedersachsen zu seinem Heimatklub zurückkehren werde. Jedoch nur, wenn weder der VfL noch ein anderer europäischer Klub bis Ende Januar ein besseres Angebot vorlegen werde. "Wenn nichts anderes kommt, wird er mit Santos am 1. Februar einen Vorvertrag unterschreiben", sagte Santos-Boss Odílio Rodrigues. Laut brasilianischen Medien soll Diego, der mit Santos 2002 und 2004 Meister geworden war, beim Pelé-Klub monatlich umgerechnet 185.000 Euro verdienen sowie knapp 930.000 Euro über drei Jahre verteilt als Handgeld erhalten.

Werder Bremen buhlt nach Angaben italienischer Medien um die Gunst des Abwehrspielers von Juventus Turin und der italienischen Fußball-Nationalmannschaft, Marco Motta. Der Klub verhandelt mit dem italienischen Rekordmeister angeblich über einen Leihvertrag mit Option auf Kauf des Spielers. Dies berichtete Tuttosport. Der 27-jährige Motta steht seit 2011 bei Juventus Turin unter Vertrag, ist in dieser Saison jedoch lediglich dreimal zum Einsatz gekommen und sucht jetzt nach einem Klub im Ausland, wo er mehr Spielpraxis sammeln kann. Auch West Ham ist laut des Blattes an dem Defensivspezialisten interessiert.

Borussia Dortmund zeigt offenbar Interesse an dem 18 Jahre alten deutschen Junioren-Nationalspieler Serge Gnabry vom FC Arsenal. Nach Informationen der Bild soll der BVB den talentierten Offensivspieler schon mehrfach beobachtet haben. Ein grundsätzlicher Ersatz für einen Torjäger wie den am Saisonende zu Bayern München abwandernden Robert Lewandowski wäre der Deutsch-Ivorer zwar nicht, "aber wir machen uns über unterschiedliche Spieler-Typen Gedanken", wird Trainer Jürgen Klopp zitiert. Allerdings hat Gnabry erst kürzlich seinen Vertrag bei den Gunners bis 2018 verlängert. Manager Michael Zorc (51) befindet sich derweil auf der Suche nach einem Nachfolger für Torjäger Lewandowski und lässt wissen: "Wir haben einen Plan, was wir machen wollen. Und ein bisschen Geld ist da..."

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