Sein Spitzname war "Gerd". Wegen seiner Torquote, die an den berühmten Müllergerd rankam. 36 Tore in 41 Spielen in der B-Jugend, 21 Tore in 30 Spielen in der A-Jugend. 20 Tore in 22 Spielen für die deutsche U17-Nationalmannschaft, Samed Yesil war die deutsche Sturmhoffnung, in einem Land, dass eigentlich immer Miroslav Klose spielen ließ.
Er wechselte mit dem Selbstbewusstsein seiner Quote von Leverkusen nach Liverpool, Rudi Völler nannte das "mutig". Ob er es dort gepackt hätte, weiß man nicht, er riss sich zweimal das Kreuzband. Jetzt spielt er in der Schweiz beim FC Luzern unter Trainer Markus Babbel. Aufgeben will ihn Liverpool aber offenbar nicht, er ist nur verliehen. Und Jürgen Klopp wird sich an seine Torquote erinnern.
(schm)