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Fußball - Stahnsdorf:Brandenburgliga: Stahnsdorf feiert, Neuruppin trauert

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Berlin (dpa) - Der Abbruch der Brandenburgliga durch den Fußball-Landesverband ist in Stahnsdorf mit Freude aufgenommen worden. "Bei uns knallten die Sektkorken und gingen auch ein paar Bierflaschen auf", sagte Patrick Hinze, Trainer des RSV Eintracht 1949, der "MAZ" (Mittwoch). Der mit zehn Punkten Vorsprung bei einem Spiel weniger führende Spitzenreiter konnte durch die Entscheidung des Landesverbandes über die Quotientenregel als Aufsteiger den Durchmarsch in die Oberliga feiern.

Dagegen herrschte beim Tabellenzweiten MSV Neuruppin sowie dem punktgleichen Vierten SV Altlüdersdorf Enttäuschung. Trotz des hohen Rückstands hatte sich Neuruppins Trainer Henry Bloch noch Hoffnungen Richtung Tabellenspitze gemacht und bedauerte die Brandenburger Aufstiegsregel: "Schade, dass es nur einen Aufsteiger gibt. In anderen Landesverbänden wurde da anders entschieden."

Am anderen Ende der Tabelle war die Freude groß. So bleibt dem Tabellenvorletzten SV Falkensee-Finkenkrug ein möglicher Abstieg erspart. "Wir hätten schon noch die Chance gehabt, auch sportlich die Klasse zu halten", sagte Trainer Matthias Stuck, "nun können wir bei den Planungen mit dem Personal seriöser agieren, weil wir in der Brandenburgliga bleiben".

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