Fußball:Spielerberater Mino Raiola kassiert 27 Millionen Euro

Fußball: Paul Pogba wechselt zu Manchester United - und sein Berater Mino Raiola kassiert stolze 27 Millionen Euro dafür.

Paul Pogba wechselt zu Manchester United - und sein Berater Mino Raiola kassiert stolze 27 Millionen Euro dafür.

(Foto: AP)

Juventus bestätigt monströse Gebühr bei Pogba-Transfer nach Manchester. NBA-Topfavorit Golden State unterliegt zum Saisonauftakt. Lukas Podolski trifft im Pokal dreimal für Galatasaray Istanbul.

Transfermarkt: Großer Zahltag für Mino Raiola. Der Rekordtransfer des französischen Superstars Paul Pogba von Juventus Turin zu Manchester United im Sommer hat dem umstrittenen Spielerberater unglaubliche 27 Millionen Euro eingebracht. Das bestätigte Juves Geschäftsführer Giuseppe Marotta am Dienstag. United hatte 105 Millionen Euro für Pogba bezahlt. Der Italiener Raiola gilt als einer der bestbezahlten Spielerberater. Zu seinen Klienten zählen Mario Balotelli, Zlatan Ibrahimovic und der frühere Dortmunder Henrich Mchitarjan. Ibrahimovic und Mchitarjan waren ebenfalls im Sommer zu United gewechselt. Das Geschäftsjahr 2015/16 hat Juventus mit einem Nettogewinn von 4,1 Millionen Euro abgeschlossen, 1,8 Millionen Euro mehr als im Geschäftsjahr zuvor.

NBA: Die Basketballer der San Antonio Spurs haben zum Auftakt der neuen Saison in der nordamerikanischen Profiliga NBA für eine Überraschung gesorgt. Die Texaner siegten am Dienstag (Ortszeit) beim hohen Favoriten Golden State Warriors deutlich mit 129:100 (64:46) und düpierten das mit Superstars wie Stephen Curry oder Neuzugang Kevin Durant gespickte Top-Team ohne Probleme.

Bei den Gästen überragte das Duo Kawhi Leonard (35 Punkte) und LaMarcus Aldrige (26). Bei den vor allem in der Verteidigung hoffnungslos überforderten Warriors konnten lediglich Durant (27) und Curry (26) für Pluspunkte sorgen.

Dagegen gelang Meister Cleveland Cavaliers ein Start nach Maß. Der NBA-Champion bezwang die New York Knicks deutlich mit 117:88 (48:45) und setzte beim ersten Spiel in der neuen Saison ein erstes Ausrufezeichen. Herausragend bei den Gastgebern waren Kyrie Irving mit 29 Punkten, Kevin Love (23) und Superstar LeBron James. Der Ausnahmespieler kam mit 19 Punkten, 13 Assists und elf Rebounds zu einem Triple-Double.

Fußball in der Türkei: Fußball-Weltmeister Lukas Podolski hat seinen Klub Galatasaray Istanbul im türkischen Pokal in die Gruppenphase geschossen. Der 31-Jährige trug zum 5:1 (3:0)-Sieg des Titelverteidigers gegen den Viertligisten Dersim Spor einen Dreierpack bei. Neben Podolski (23., 35., 60.) trafen Yasin Öztekin (40.) und der frühere Schalker und Müncher Hamit Altintop (90.).

Fußball in England: Der FC Liverpool hat sich in der vierten Runde des englischen Ligapokals gegen Tottenham Hotspur durchgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp bezwang am Dienstagabend den Premier-League-Konkurrenten an der heimischen Anfield Road mit 2:1 (1:0) durch zwei Tore von Daniel Sturridge (9./64. Minute). Vincent Janssen (76.) traf nach einem Foul per Strafstoß für die Spurs.

Sowohl Klopp als auch Tottenham-Coach Mauricio Pochettino schickten eine B-Elf aufs Feld. Torwart Loris Karius saß auf der Bank. Der deutsche Nationalspieler Emre Can wurde kurz vor Schluss eingewechselt.Auch der FC Arsenal erfüllte ohne die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Shkodran Mustafi mit einem 2:0 (1:0) gegen den Zweitligisten FC Reading seine Pflichtaufgabe. Alex Oxlade-Chamberlain (33./78.) erzielte im Emirates Stadium beide Tore für die Gunners.Außerdem zog Zweitligist Newcastle United mit einem 6:0-Kantersieg gegen den Ligakonkurrenten FC Preston in die fünfte Pokalrunde ein. Hull City gewann 2:1 bei Bristol City.

Fußball in Spanien: Die Fifa hat den spanischen Fußball-Verband RFEF für Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Minderjährigen bestraft. Wie der Weltverband mitteilte, muss der RFEF eine Strafe von 220 000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 200 000 Euro) zahlen. Die Spanier würden zudem angewiesen, innerhalb der nächsten sechs Monate ihr Regelwerk und ihr System bezüglich des internationalen Transfers von Spielern unter 18 Jahren "zu legalisieren", hieß es. Eine Reaktion des RFEF gab es vorerst nicht.

Die Ermittlungen betrafen den Angaben zufolge "mehrere minderjährige Spieler", die bei den Vereinen Atlético Madrid und Real Madrid zwischen 2005 und 2014 (Real) sowie zwischen 2007 und 2014 (Atlético) registriert waren und an Wettbewerben teilnahmen. Wegen dieser Verstöße waren die beiden Klubs von der Fifa bereits mit einem Transferverbot für zwei volle aufeinanderfolgende Transferperioden bestraft worden. Dieser Beschluss vom Januar war erst im September vom Weltverband bestätigt worden.

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