Fußball:Schweinsteiger bleibt bei Chicago Fire

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Bastian Schweinsteiger (r.) trägt für eine weitere Saison das Trikot von Chicago Fire. (Foto: imago/ZUMA Press)

Der Weltmeister verlängert mit dem MLS-Klub. Die DFB-Elf verteidigt Platz eins der Weltrangliste. Kingsley Coman macht Bayern für sein gewonnenes Selbstvertrauen verantwortlich.

Fußball: Bastian Schweinsteiger verlängert seine Karriere um mindestens ein weiteres Jahr. Der 33-Jährige unterschrieb bei Chicago Fire einen neuen Vertrag für die Saison 2018. Das gab der Klub aus der nordamerikanischen Profiliga MLS am Mittwoch bekannt. "Ich bin sehr glücklich, wieder bei Chicago Fire unterschrieben zu haben und das weiterzuführen, was wir 2017 angefangen haben", sagte Schweinsteiger.

Der Mittelfeldspieler war im März 2016 von Manchester United in die USA gewechselt. Mit Chicago qualifizierte er sich als Dritter der Eastern Conference für die Playoffs, scheiterte aber bereits in der ersten Runde an den New York Red Bulls. Sein Vertrag lief im Dezember aus.

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Für den FC Barcelona ist das 0:1 im Pokal-Hinspiel beim Stadtrivalen Espanyol die erste Niederlage seit August. Paris Saint-Germain gelingen acht Tore in einem Spiel.

"Das letzte Jahr war etwas Besonderes in meiner Karriere, aber ich fühle mich unerfüllt ohne einen Pokal", sagte Schweinsteiger: "Ich bin mir sicher, dass wir mit der Unterstützung unserer großartigen Fans eine weitere denkwürdige Saison spielen können. Ich liebe diese Stadt, diesen Sport, und ich liebe es zu gewinnen."

In der vergangenen Saison hatte Schweinsteiger, der mit dem FC Bayern achtmal deutscher Meister geworden war, in 24 Ligamatches für Chicago gespielt, dabei drei Tore erzielt und sechs Treffer aufgelegt. Klub-Manager Nelson Rodriguez sagte: "Es war unsere Priorität, dass Bastian erneut unterschreibt. Er ist ein Gewinner, der wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen hat." Die neue MLS-Saison beginnt für Chicago Fire am 10.

Fußball: Die deutsche Nationalmannschaft hat zu Beginn des WM-Jahres 2018 in der neuen Rangliste des Weltverbandes FIFA den ersten Platz verteidigt. Das Team von Joachim Löw bleibt mit 1602 Punkten vor Rekord-Weltmeister Brasilien (1483) und Europameister Portugal (1358) an der Spitze. Das geht aus dem von der FIFA am Donnerstag veröffentlichten Ranking hervor. Während es in den Top Ten keine Veränderungen gab, rückten die WM-Teilnehmer Kroatien (von Platz 17 auf 15), Island (22 auf 20) und Tunesien (27 auf 23) vor. Die Niederlande fielen dagegen aus den Top 20 und stehen nach der verpassten WM-Qualifikation auf dem 21. Platz.

Bundesliga: Der französische Nationalspieler Kingsley Coman sieht im gestiegenen Selbstvertrauen den Grund für seinen Leistungssprung in dieser Saison bei Bayern München. "Wenn man nur hin und wieder eine Chance bekommt und sonst auf der Bank sitzt, ist das eine ganz andere Ausgangsposition. Dann steigt der Druck, und man kann als junger Spieler auch verkrampfen", sagte der 21 Jahre alte Stürmer im Kicker-Interview (Donnerstag). Er sei jetzt "freier im Kopf", meinte er weiter. "Für mein dribbelorientiertes Spiel, das vom Risiko lebt, brauche ich das. Ich muss auch das Gefühl haben, Fehler machen zu dürfen."

Coman kam 2015 von Juventus Turin zunächst auf Leihbasis zum deutschen Meister. In der aktuellen Spielzeit entwickelte sich Coman zu einem Leistungsträger. Seit dem 1. Juli ist er fest bei den Bayern. Im Dezember verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig um drei Jahre bis 2023. "Ich habe hier einfach ein gutes Gefühl und hatte keinen Grund zu warten oder zu spekulieren", sagte Coman dem Fachmagazin "Kicker". "Der Verein hat sich mir gegenüber immer fantastisch verhalten, und als man mir einen langfristigen Vertrag anbot, war ich sofort dafür."

Basketball: Dennis Schröder hat mit den Atlanta Hawks in der NBA den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Das Team aus dem US-Bundesstaat Georgia besiegte am Mittwoch (Ortszeit) die New Orleans Pelicans knapp 94:93 (45:60). Der 24-jährige Braunschweiger erzielte 13 Punkte und verteilte 15 Assists beim Heimsieg seiner Mannschaft. Für den Nationalspieler war es das vierte Double-Double der laufenden Spielzeit. Atlantas Kent Bazemore verwandelte den entscheidenden Wurf knapp zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Bei den Gästen aus New Orleans überzeugte DeMarcus Cousins mit 19 Punkten und 14 Rebounds. Nach dem dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen belegen die Hawks mit 13 Siegen und 31 Niederlagen den vorletzten Platz in der Eastern Conference.

Die Chicago Bulls verloren ohne den nicht eingesetzten Paul Zipser gegen die Golden State Warriors 112:119 (66:63). Für den 23-jährigen Nationalspieler war es das dritte Spiel nacheinander, in dem er nicht zum Einsatz kam. Der Titelverteidiger aus Kalifornien konnte sich hingegen auf seine Topstars verlassen. Klay Thompson (38 Punkte), Stephen Curry (30 Punkte) und Kevin Durant (19 Punkte) erzielten zusammen 87 Punkte beim Auswärtserfolg der Warriors. Chicago belegt mit 17 Siegen und 28 Niederlagen den viertletzten Platz im Osten.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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