Fußball in Saudi-Arabien:Mit 26 in die saudische Liga? Nicht bei allen Fußballern steckt dahinter Bequemlichkeit.

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Spielt jetzt in Saudi-Arabien – und deshalb nicht mehr in der niederländischen Nationalmannschaft: Steven Bergwijn (links), in einem Länderspiel gegen Deutschlands Nico Schlotterbeck. (Foto: Piroschka van de Wouw/Reuters)

Warum der niederländische Nationaltrainer Ronald Koeman es sich mit der Ausmusterung von Steven Bergwijn zu einfach macht.

Kommentar von Felix Haselsteiner

Es gibt gute Argumente, mit denen sich die These untermauern lässt, dass der Al-Ittihad Club ein richtiger Fußballverein ist. Al-Ittihad wurde vor 96 Jahren gegründet, hat einen prominenten Trainer (den Franzosen Laurent Blanc), einen Kader mit 33 Spielern (darunter bekannte Namen wie Karim Benzema, Fabinho und Moussa Diaby) und ein Stadion, das regelmäßig von Zehntausenden Menschen besucht wird. Einschränkend könnte man anführen, dass der Mehrheitseigentümer der saudi-arabische Staatsfonds PIF ist – aber andererseits: Dasselbe gilt für den Newcastle FC.

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Von Felix Haselsteiner, Dunja Ramadan und Julia Schubert (Grafik und Illustration)

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