Fußball - Regensburg:Jahn will gegen Darmstadt "letzten Punch" für ersehnten Sieg

2. Bundesliga
Regensburgs Benedikt Gimber (l.) und Trainer Mersad Selimbegovic klatschen nach dem Spiel ab. Foto: Friedemann Vogel/epa/Pool/dpa (Foto: dpa)

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Regensburg (dpa/lby) - Nach vier Unentschieden in Serie glaubt der SSV Jahn Regensburg im Heimspiel gegen den SV Darmstadt an den ersten Sieg nach der Corona-Pause. Mit einem Erfolg über die formstarken Hessen will das Team von Mersad Selimbegovic am Samstag (13.00 Uhr/Sky) den wohl vorentscheidenden Erfolg im Kampf gegen den Abstieg in der 2. Fußball-Bundesliga feiern. "Wir gehen mit breiter Brust in das Spiel", sagte der Trainer und ergänzte: "Jetzt fehlt noch dieser letzte Punch, diese letzte Konsequenz, den Dreier einzufahren."

Die Oberpfälzer sind mit 36 Punkten nah dran an der 40-Zähler-Marke, die sie als Ziel für den Klassenverbleib prognostizierten. Zuletzt verspielte der Jahn bei den 2:2-Unentschieden gegen Nürnberg und in Osnabrück zweimal einen vermeintlich beruhigenden Vorsprung.

"Man hat in den letzten zwei Spielen gesehen, wozu wir in der Lage sind. Wir müssen uns in den entscheidenden Situationen noch ein bisschen cleverer anstellen und bei eigener Führung dann auch einfach mal den Sack zumachen", sagte Mittelfeldspieler Max Besuschkow.

Selimbegovic meinte: "Unsere Ausgangsposition ist nach wie vor richtig gut, das zählt." Er geht davon aus, dass ein Sieg gegen Darmstadt psychologisch Folgen haben würde. "Mit einem Dreier wird es ein bisschen entspannter. Ich hoffe, dadurch kommt eine Leichtigkeit rein, die wir unbedingt brauchen. Dann holen wir noch mehr Punkte."

Personell kamen die Regensburger gut aus der Englischen Woche. Auch die jüngst angeschlagenen Sebastian Nachreiner und Marcel Correia wirken fit und könnten in die Innenverteidigung zurückkehren. Bei den formstarken Darmstädtern, die als bestes Team der Rückrunde noch kleine Chancen auf den Aufstieg haben, sei vor allem Toptorjäger Serdar Dursun eine Gefahr. "Er ist ein überragender Stürmer für die 2. Liga", lobte Selimbegovic. "Das wird nicht einfach."

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