Fußball:Drei Monate Pause für Kevin De Bruyne

Manchester United v Manchester City - Premier League

Kevin De Bruyne wird Manchester City fehlen.

(Foto: REUTERS)

Der Belgier hat sich einen Außenbandriss im Knie zugezogen. Zenit Sankt-Petersburg siegt 8:1 gegen Minsk und kommt der Europa League näher - nach einem 0:4 im Hinspiel.

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Fußball, Manchester City: Belgiens Kevin De Bruyne wird dem englischen Fußballmeister Manchester City lange fehlen. Wie die Citizens am Freitag mitteilten, hat sich der 27 Jahre alte Mittelfeldstar tags zuvor im Training einen Außenbandriss im rechten Knie zugezogen. Damit wird der ehemalige Wolfsburger und Bremer Bundesligaprofi der Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola "voraussichtlich drei Monate fehlen." Eine Operation sei nicht notwendig. De Bruyne war 2015 für 76 Millionen Euro vom VfL in die Premier League gewechselt und avancierte zum absoluten Leistungsträger. In der abgelaufenen Saison steuerte er acht Tore und 16 Vorlagen zum ungefährdeten Titelgewinn der Sky Blues bei.Im Januar 2016 hatte De Bruyne, der mit Belgien bei der WM den dritten Platz erreichte, ebenfalls im rechten Knie eine schwere Bänderverletzung erlitten und war daraufhin mehr als zwei Monate ausgefallen.

Fußball, Real Madrid: Der frühere Schalker Fußball-Bundesliga-Profi Raúl hat bei seinem langjährigen Verein Real Madrid eine neue sportliche Aufgabe übernommen. Der 41-Jährige trainiert ab der kommenden Saison die U15 der Königlichen. Der Champions-League-Sieger veröffentlichte am Donnerstag Fotos von der ersten Einheit unter der Leitung des 103-maligen spanischen Nationalspielers.

Bisher hatte Raúl als Assistent des Managements unter Generaldirektor Jose Angel Sanchez gearbeitet. In diesem Sommer war der frühere Stürmer, der von 2010 bis 2012 bei Bundesligist Schalke 04 unter Vertrag stand, beim spanischen Fußballverband in die Ausbildung gegangen und hatte dabei seine Lizenz als Fußballlehrer erlangt. Raúl stand von 1994 bis 2010 in Diensten der Königlichen und erzielte in 741 Spielen 323 Tore für die Madrilenen.

Fußball, Sankt Petersburg: Nach einer irren Aufholjagd hat der frühere Uefa-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg das Aus in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League abgewendet. Nach dem 0:4 der Vorwoche gewann Zenit das Rückspiel gegen Dinamo Minsk mit 8:1 (4:0, 1:0) nach Verlängerung und trifft nun in der Play-off-Runde auf FK Molde/Norwegen.Dabei spielten die Russen ab der 72. Minute nach der Gelb-Roten Karte gegen Leandro Paredes bis kurz vor Abpfiff in Unterzahl. Drei Tore gingen auf das Konto von Russlands WM-Held Artjom Dsjuba (75./78./115., Foulelfmeter), in der Nachspielzeit der Verlängerung war zweimal der eingewechselte frühere Nürnberger Robert Mak (120.+2, Foulelfmeter/120.+3) erfolgreich.

Fußball, Düdelingen: Der luxemburgische Meister und Fußball-Zwerg F91 Düdelingen ist seiner Rolle als Favoritenschreck einmal mehr gerecht geworden und hat den polnischen Meister Legia Warschau nach einem 2:2 (2:1) im Großherzogtum das Aus in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League beschert.Das von Dino Toppmöller, Sohn des langjährigen Bundesliga-Trainers Klaus Toppmöller, trainierte Team hatte das Hinspiel in Polen 2:1 gewonnen, worauf die Polen sich von Trainer Aleksandar Vukovic getrennt hatten. Auch der neue Coach Ricardo Sa Pinto und zwei Treffer von Jose Kante konnten das Aus im Rückspiel nicht abwenden.Düdelingen ist die erste Luxemburger Mannschaft, die jemals in die Play-offs zur Europa-League eingezogen ist. Der nächste Gegner ist rumänische Klub CFR Cluj aus Siebenbürgen.

Fußball, DFB-Pokal: Mäzen Franz-Josef Wernze schickt die Spieler vom Fußball-Regionalligisten Viktoria Köln mit einer besonderen Motivation ins Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen Bundesligist RB Leipzig am Sonntag (15.30 Uhr/Sky). "Ich habe bei einem Sieg 180.000 Euro ausgelobt. Für das Erreichen der 2. Runde würden wir ja 318 500 Euro TV-Geld erhalten...", sagte Wernze der Bild.Der 70-Jährige ist Vorsitzender des Wirtschaftsrats und Geldgeber des rechtsrheinischen Klubs.

Er engagiert sich aber auch finanziell beim Leipziger Stadtrivalen Lokomotive Leipzig."Es ist für mich ein persönliches Derby", sagte Wernze, der ankündigte, dass in Köln "auch von Lok Fans und eine Vorstandsdelegation im Stadion sein werden, um uns gegen RB zu unterstützen. Ich habe zudem viele Nachrichten mit den besten Wünschen für unser Spiel aus Leipzig erhalten".

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