Fußball - Potsdam:Ex-Coach Schröder über Turbine: "Nicht Hertha oder Union"

Brandenburg
Bernd Schröder. Foto: picture alliance / Christoph Schmidt/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Potsdam (dpa) - Zum Jubiläum des 1. FFC Turbine Potsdam in der Frauenfußball-Bundesliga rät der langjährige Trainer Bernd Schröder von einer Fusion mit von Männerteams dominierten Proficlubs ab. "Wir werden uns nicht Hertha oder Union Potsdam nennen, sondern müssen unsere Philosophie fortführen", sagte der 77-Jährige der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" (Freitag). "Dann finden wir auch Lösungen, um den Verein in den kommenden Jahren in ruhiges Fahrwasser zu führen."

Potsdam wurde in der Bundesliga zwischen 2004 und 2012 insgesamt sechsmal deutscher Meister, seitdem holten nur noch jeweils der VfL Wolfsburg und der FC Bayern München den nationalen Titel. Turbine hat den Anschluss an die Spitze inzwischen verloren, war vor dem 500. Bundesligaspiel seiner Geschichte gegen die SGS Essen am Freitagabend (19.15 Uhr/Magentasport) Tabellenfünfter.

Der langjährige Rivale 1. FFC Frankfurt ist Sechster und spielt vom nächsten Sommer an unter dem Dach von Eintracht Frankfurt. "Das ist ein Alleinstellungsmerkmal", sagte Schröder über die eigene Rolle als reiner Frauenfußballverein. Er war als Trainer oder Manager von der Gründung 1971 bis 2016 für den Club in verantwortlicher Position tätig.

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