Fußball:Nürnberg spielt kommende Saison im Max-Morlock-Stadion

Stadion Nürnberg

Aber der kommenden Saison spielt Nürnberg im Max-Morlock-Stadion.

(Foto: dpa)

Das gab der bisherige Namenssponsor vor dem Heimspiel gegen Düsseldorf bekannt. Die Uefa prüft nach der Saison, ob Leipzig und Salzburg in der Champions League starten dürfen.

Fußball, Nürnberg: Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg spielt ab der neuen Saison im Max-Morlock-Stadion. Das teilte der "Club" am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf mit. Bei der von einer Bank als Sponsor gestarteten Sammelaktion für die neue Namensgebung kam allerdings weniger Geld als geplant zusammen. Am Sonntagnachmittag stand die Summe bei 334 000 Euro - weit entfernt von den angepeilten 800 000 Euro.

"Insgesamt haben sich die Unterstützer des Fundings mit über 330 000 Euro beteiligt. Diese großartige Leistung hat uns sehr beeindruckt. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, die Summe aufzustocken und das Crowdfunding damit erfolgreich abzuschließen", sagte Kai Friedrich, Vorstandschef der Consorsbank.Die Bank hatte einen Dreijahresvertrag über 3,2 Millionen Euro mit der Stadt als Eigentümer des Stadions abgeschlossen. Im Rahmen des Sponsor-Vertrags sollte das Stadion nach "Club"-Legende und 1954er-Weltmeister Max Morlock benannt werden - jetzt dürfen sich die FCN-Fans freuen. Seit der Vertrag mit dem früheren Namensgeber ausgelaufen ist, heißt das ehemalige Grundig-Stadion einfach Stadion Nürnberg. Die Arena am Max-Morlock-Platz wird auch Frankenstadion genannt.

Fußball. Leipzig: Die Europäische Fußball-Union Uefa wird über die Spielberechtigung von RB Leipzig und Red Bull Salzburg für die Champions League nach Saisonende in den nationalen Ligen entscheiden. Sämtliche Kriterien sollen für alle Clubs erst geprüft werden, "sobald wir im Besitz der Anmelde- und sonstigen Unterlagen von den Nationalverbänden und Clubs sind", teilte die Uefa am Sonntag auf Anfrage mit. Diese Informationen erhalte die Uefa nach Saisonabschluss im Juni.

Leipzig hat sich als Zweiter der Bundesliga für die Königsklasse qualifiziert, die Salzburger erfüllten am Samstag als österreichischer Meister die sportliche Voraussetzung für die Champions-League-Qualifikationsspiele. Beide Clubs hatten zumindest in der Vergangenheit einige organisatorische Verflechtungen. Gemäß der Uefa-Regularien darf "keine natürliche oder juristische Person" Einfluss auf mehr als einen an einem Uefa-Clubwettbewerb teilnehmenden Verein haben. Die generelle Prüfung der Kriterien beziehe sich auch auf die "Eigentümerschaft", hieß es von der Uefa. Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hatte sein Amt bei den Österreichern 2015 niedergelegt. Im April teilte RB zudem mit, dass Geschäftsführer Oliver Mintzlaff schon seit geraumer Zeit nicht mehr Head of Global Soccer von Red Bull sei.

Eishockey, WM: Mit Leon Draisaitl hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihre Chance auf den Einzug ins Viertelfinale bei der Heim-WM gewahrt. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm besiegte in Köln Aufsteiger Italien mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) und zog in der Vorrundengruppe A mit dem Tabellenvierten Lettland nach Punkten gleich. Die Entscheidung über den Sprung in die K.o.-Runde fällt am Dienstag (20.15 Uhr) im direkten Duell mit den Balten. Der 21-jährige Draisaitl, der nach dem Play-off-Aus mit den Edmonton Oilers erst am Morgen aus Kanada eingeflogen war, bereitete das erste Tor vor. Der Kölner Christian Ehrhoff (4.), der Mannheimer Matthias Plachta (19.) sowie die Münchner Yannic Seidenberg (23.) und Dominik Kahun (26.) erzielten vor 18.712 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess Arena die Treffer für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Für den sieglosen Tabellenletzten Italien traf Michele Marchetti (5.).

Formel 1, Barcelona: Sebastian Vettel hat die Pole Position beim Großen Preis von Spanien in Barcelona knapp verpasst. Der viermalige Formel-1-Weltmeister musste sich am Samstag im Ferrari in Barcelona nur seinem schärfsten Rivalen Lewis Hamilton im Mercedes geschlagen geben. Auf Platz drei fuhr Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas vor seinem finnischen Landsmann Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari. Nico Hülkenberg im Renault und Pascal Wehrlein im Sauber schieden als 13. und 15. im zweiten Abschnitt aus. Das Klassement führt vor dem fünften von 20 Saisonläufen am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) Vettel an, 13 Punkte dahinter liegt Hamilton.

Bundesliga, Leverkusen: Tayfun Korkut muss als Trainer von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen erwartungsgemäß am Saisonende gehen. Das verkündete Bayer-Geschäftsführer Michael Schade nach dem 2:2 im rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln. Die Trennung von Korkut war ohnehin erwartet worden. Der 43-Jährige hatte die Nachfolger des geschassten Roger Schmidt beim Werksklub angetreten, konnte allerdings mit den erzielten Ergebnissen nicht überzeugen. "Er hat uns in einer schwierigen Situation geholfen. Aber natürlich ist Fußball ein Erfolgssport. Da können wir nicht zufrieden sein", hatte Schade gesagt: "Es ist natürlich, dass das Arbeitsverhältnis zum Saisonende beendet wird."

Fußball, Leon Goretzka: Schalke-Manager Christian Heidel hat Spekulationen um einen bevorstehenden Wechsel von Leon Goretzka zum FC Bayern vehement zurückgewiesen. "Das ist dummes Zeug", sagte Heidel am Samstag vor dem Spiel des Fußball-Bundesligisten gegen den Hamburger SV dem TV-Sender Sky. Zuvor hatte der Sender gemeldet, der Nationalspieler werde die Königsblauen im Sommer wohl in Richtung München verlassen. "Der FC Bayern hat überhaupt keinen Kontakt zum FC Schalke aufgenommen", sagte Heidel.

Er habe gute Gespräche mit Goretzka über die Verlängerung seines in einem Jahr auslaufenden Vertrags geführt. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler könne das Gesicht von Schalke 04 werden, betonte Heidel. Die bisherigen Gespräche würden aber nicht bedeuten, "dass er seinen Vertrag verlängert", räumte der Manager ein. Allerdings versicherte Heidel: "Wenn er die Absicht hätte zu wechseln, hätte er mir das gesagt."

Fußball, 3. Liga: Der MSV Duisburg ist zurück in der 2. Fußball-Bundesliga. Die vorzeitigen Rückkehr machte der Drittligist am Samstag mit einem 3:0 (1:0)-Sieg bei Fortuna Köln perfekt. Andreas Wiegel (45.+1 Minute), Kingsley Onuegbu (72.) und Simon Brandstetter (90.) erzielten die Tore für den MSV, der vor dem letzten Spieltag nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze zu verdrängen ist. Für den Traditionsverein, der 1963 zu den Bundesliga-Gründungsmitglieder gehörte, ist es nach 1989 und 2015 der dritte Aufstieg in die 2. Liga. Auch dem Tabellenzweiten Holstein Kiel gelang am Samstag der vorzeitige Aufstieg.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: