Wenn der Fußballnationaltrainer von Nordkorea etwas essen möchte, hat er die Auswahl zwischen genau zwei Restaurants. Das eine serviert koreanische Küche. Das andere hat eine internationale Speisekarte. "Foreign food", steht auf einem unscheinbaren Schild am Eingang des Restaurants. Untergebracht ist es im Potonggang Hotel, einem grauen Betongebäude aus den Siebzigern. Der nordkoreanische Fußballverband hat Jörn Andersen und seiner Frau hier eine Suite gemietet. Das Potonggang ist eines der besten Hotels in Pjöngjang. Es ist Andersens Gefängnis.
Fußball:Meine kleine Zeitkapsel
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Jörn Andersen war mal Torschützenkönig in der Bundesliga. Jetzt ist er Nationaltrainer in Nordkorea. Über ein Land, vor dem sich viele fürchten - und einen Mann, der dort das Glück sucht.
Von Christoph Giesen
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