Fußball:Medien: FC Bayern erhöht Angebot für Chelseas Hudson-Odoi

Premier League - Watford v Chelsea

Ist dem FC Bayern laut Medienberichten nun sogar 20 Millionen Pfund (umgerechnet 22,2 Millionen Euro) wert: Chelseas Hudson-Odoi.

(Foto: REUTERS)

Die Münchner wollen angeblich 20 Millionen Pfund für den 18-Jährigen ausgeben. Deutschlands Tennisspieler besiegen Spanien. Und Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln.

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Bundesliga, FC Bayern: Die Münchner haben offenbar ihr Angebot für den englischen U19-Nationalspieler Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea erhöht. Wie der Sender Sky Sports UK berichtet, soll der FC Bayern eine zweite Offerte in Höhe von 20 Millionen Pfund (22,2 Millionen Euro) für den 18-jährigen Flügelspieler abgegeben haben. Noch am Samstag soll der FC Chelsea laut englischen Medien ein Angebot über 13 Millionen Pfund (14,4 Millionen Euro) der Münchner für Hudson-Odoi abgelehnt haben. Eine Antwort der Blues auf die zweite Offerte steht nach dem Bericht des Senders noch aus.

Hudson-Odoi besitzt beim FC Chelsea einen Vertrag bis 2020. Nach Informationen der englischen Daily Mail soll auch Borussia Dortmund interessiert sein. Chelsea will sich dem Vernehmen nach eine Rückkaufoption sichern, sollte Hudson-Odoi, der in der Premier League bislang kaum zum Einsatz kam, verkauft werden. Für die Rückrunde hat der FC Bayern bereits den 18 Jahre alten Kanadier Alphonso Davies verpflichtet. Die Ablösesumme für den Angreifer beträgt 11,5 Millionen Euro, kann sich aber noch bis auf 19,3 Millionen Euro erhöhen.

Tennis, Hopman Cup: Alexander Zverev und Angelique Kerber sind im australischen Perth mit einem Erfolgserlebnis in die neue Tennis-Saison gestartet. Das topgesetzte deutsche Duo setzte sich in seinem Auftaktmatch der Gruppe A am Sonntag gegen Spanien souverän mit 3:0 durch. Erst gewann Wimbledonsiegerin Kerber gegen Garbine Muguruza 6:2, 3:6, 6:3, dann behielt der Weltranglistenvierte Zverev gegen David Ferrer mit 6:4, 4:6, 7:6 (7:0) die Oberhand. Im abschließenden Mixed-Doppel hatten erneut Kerber/Zverev beim 4:2, 4:3 (5:3) gegen Muguruza/Ferrer das bessere Ende für sich. Am Mittwoch steht für Deutschland das Duell gegen Frankreich mit Lucas Pouille und Alize Cornet auf dem Programm. Am Samstag hatte Gastgeber Australien das erste Spiel der Gruppe A gegen Frankreich mit 2:1 gewonnen.

Fußball, BVB: US-Nationalspieler Christian Pulisic vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund soll sich mit dem FC Chelsea aus der englischen Premier League über einen Wechsel im Sommer einig sein. Dies berichtete die Bild-Zeitung am Samstag. Demnach soll der Angreifer auch schon die Zusage des BVB haben, trotz Vertrags bis 2020 im Sommer für rund 50 Millionen Euro nach London wechseln zu dürfen. Ein Transfer bereits im Winter schloss Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc aber vehement aus. "Wir denken nicht daran, Christian im Winter abzugeben. Wir planen definitiv mit ihm bis zum Sommer", zitierte die Zeitung Zorc. Der 20 Jahre alte Pulisic spielt seit 2015 für die Borussen, in der laufenden Bundesligasaison kam er erst auf elf Einsätze.

Einem Bericht des TV-Senders ESPN zufolge könnte Borussia Dortmund jedoch noch weitere Angebote für Pulisic erhalten. Demnach ist nicht nur der FC Chelsea an der Verpflichtung des Angreifers im kommenden Sommer interessiert, sondern auch dessen Stadtrivale FC Arsenal. Die Blues seien zwar der aussichtsreichste Kandidat auf einen Transfer, doch der BVB soll ein Konkurrenz-Angebot von den Gunners, Klub von Mesut Özil, erwarten.

Darts, WM: Titelverteidiger Rob Cross ist in London überraschend im Achtelfinale ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Engländer verlor im Alexandra Palace trotz 2:0-Satzführung gegen seinen fünf Jahre jüngeren Landsmann Luke Humphries mit 2:4. Damit geht das große Favoritensterben bei der 26. Auflage der WM weiter. Humphries drehte gegen den Weltranglistenzweiten als bereits 13. Spieler im Turnier einen 0:2-Satzrückstand. "Er war fantastisch. Nach der 2:0-Führung hatte ich nichts mehr dagegenzusetzen. Ich kann nur sagen, dass er super gespielt hat", sagte Cross bei Sport1 nach seiner ersten WM-Niederlage.

Bei der letzten Auflage hatte Cross im Finale noch Rekordweltmeister und Darts-Legende Phil Taylor in dessen letztem offiziellen Match geschlagen und bei seiner ersten Teilnahme gleich den WM-Titel gewonnen. Der zweimalige Titelträger Gary Anderson (Schottland) und Überraschungsmann Nathan Aspinall aus England haben derweil das Halbfinale erreicht. Anderson, der schon 2015 und 2016 in London triumphiert hatte, gewann im Viertelfinale 5:2 gegen den Engländer Dave Chisnall. Aspinall setzte seinen sensationellen Lauf als Nummer 73 der Welt durch ein 5:1 gegen den Nordiren Brendan Dolan fort und hat bereits ein Preisgeld von 100.000 Pfund (rund 111.000 Euro) sicher.

Ski alpin: Mikaela Shiffrin hat den nächsten großen Rekord geholt und ihre Ausnahmestellung im alpinen Ski-Weltcup ein weiteres Mal untermauert. Die 23-Jährige aus den USA gewann am Samstag in Semmering den Slalom und holte damit den 15. Weltcup-Sieg des Jahres - das ist vor ihr noch keinem Mann und keiner Frau gelungen. Im letzten Rennen vor Silvester war sie 0,29 Sekunden schneller als Petra Vlhova aus der Slowakei. Dritte wurde Wendy Holdener aus der Schweiz. Mit nun 36 Siegen im Slalom ist die zweimalige Olympiasiegerin zudem nun alleinige Rekordhalterin in dieser Disziplin bei den Frauen. Ihr langjähriges Vorbild Marlies Raich aus Österreich, geborene Schild, kommt auf 35 Slalom-Siege. "Sie ist mein größtes Idol neben Bode Miller. Als ich jung war wollte ich die beste Skifahrerin der Welt werden. Ich habe immer Marlies beobachtet", sagte Shiffrin dem ORF. Beste Deutsche auf dem Zauberberg war überraschend die 21 Jahre alte Jessica Hilzinger.

China, Doping: Die chinesische Regierung will Dopingsünder ab dem kommenden Jahr angeblich mit Gefängnisstrafen belegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, soll dadurch die Anzahl der Dopingvergehen vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking verringert werden. "Es ist unser Wille, der Welt zu zeigen, dass wir den Anti-Doping-Kampf ernst nehmen und konkrete Maßnahmen umsetzen", wurde Chinas Sportminister Gou Zhongwen zitiert. Das Sportministerium sowie die oberste Justizbehörde sollen derzeit Gesetze entwerfen, die es erlauben, dass Dopingvergehen strafrechtlich behandelt werden. Das Sportministerium wollte den Xinhua-Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP allerdings nicht bestätigen. In der Vergangenheit hatte China immer wieder Probleme mit Dopingfällen. Zudem steht das bevölkerungsreichste Land der Erde unter Verdacht, in den 1980er und 1990er Jahren von einem staatlich gelenkten Dopingsystem profitiert zu haben.

Fußball, Eintracht: Die Rückkehr von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist perfekt. Wie die Hessen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt der 28-Jährige auf Leihbasis von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund nach Frankfurt. Bereits zwischen 2010 und 2014 lief Rode für die Eintracht auf. "Wir sind überzeugt, die Qualität des Kaders mit Sebastian, einem absoluten Teamplayer, weiter anzuheben. Er hat in den vergangenen vier Jahren beim FC Bayern und in Dortmund viel an Erfahrung gewonnen, die uns nun zugute kommen wird", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. "Charakterlich passt Sebastian ganz hervorragend in unser Team. Wir haben ihn in den letzten Wochen und Monaten genau unter die Lupe genommen und haben feststellen können, dass er seine Verletzung komplett überwunden hat."

Nach seiner ersten Zeit bei der Eintracht wechselte Rode zum Rekordmeister Bayern München und zog 2016 nach Dortmund weiter. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. "Ich bin sehr glücklich darüber, endlich wieder voll angreifen zu können. Ich habe die Zeit bei der Eintracht und vor allem die Fans in toller Erinnerung", sagte Rode.

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