Fußball - Mainz:Ministerpräsidentin Dreyer schließt Fan-Rückkehr nicht aus

Bundesliga
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) steht im Landtag. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Mainz (dpa) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer schließt Bundesliga-Fußball und andere große Sportveranstaltungen mit Zuschauern nicht grundsätzlich aus. "Ich halte es allerdings für wichtig, dass man zu einer bundesweiten Verständigung über die Voraussetzungen dafür kommt, wie dem Infektionsschutz Rechnung getragen werden kann", sagte die SPD-Politikerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Ich halte gar nichts davon, dass es jeder Bundesliga-Club anders macht. Wir brauchen da eine gemeinsame Linie."

Die 36 Profi-Clubs der Deutschen Fußball Liga, zu denen auch der FSV Mainz 05 zählt, hatten am vergangenen Dienstag weitere einheitliche Regelungen zur möglichen Fan-Rückkehr in die Stadien getroffen. Bis zum 31. Oktober soll es ein Alkoholverbot und den Verzicht auf Stehplätze geben. Bis zum Jahresende werden keine Gästetickets verkauft und Maßnahmen getroffen, um mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können. Darüber hinaus müssen die Clubs standortspezifische Konzepte erarbeiten. Die Saison soll am 18. September beginnen.

"Es kommt darauf an, wie man es umsetzt", betonte Dreyer. "Wir sind in einer Phase, in der wir total aufpassen müssen, leichtsinnig kann man das nicht angehen." Mit "klaren Hygienevorgaben und verantwortungsvollen Veranstaltern" müsse dann geprüft werden, "was möglich ist". Es gehe immer um die Balance zwischen dem Eingriff in Freiheitsrechte und der gesundheitlichen Gefährdung.

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