Fußball - Mainz:Mainz setzt in Freiburg auf Mentalität

Mainz (dpa/lrs) - Sandro Schwarz muss schon vor dem Anpfiff der elften Saison in Serie des FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga gegen einen Negativtrend kämpfen. Die 0:2-Pleite in der ersten Runde des DFB-Pokals am vergangenen Samstag beim 1. FC Kaiserslautern mit all den unschönen Pyro-Auswüchsen der Fans ruft die Zweifler auf den Plan. "Wir haben uns auch beschissen gefühlt, haben uns geärgert und waren frustriert. Es hatte aber nichts damit zu tun, dass die Mannschaft nicht wollte. Es gibt keinen Grund, an ihr zu zweifeln", betonte der 40-Jährige und richtet den Fokus auf den Saisonstart am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim SC Freiburg. "Die Bundesliga ist ein komplett neue Wettbewerb."

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Mainz (dpa/lrs) - Sandro Schwarz muss schon vor dem Anpfiff der elften Saison in Serie des FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga gegen einen Negativtrend kämpfen. Die 0:2-Pleite in der ersten Runde des DFB-Pokals am vergangenen Samstag beim 1. FC Kaiserslautern mit all den unschönen Pyro-Auswüchsen der Fans ruft die Zweifler auf den Plan. "Wir haben uns auch beschissen gefühlt, haben uns geärgert und waren frustriert. Es hatte aber nichts damit zu tun, dass die Mannschaft nicht wollte. Es gibt keinen Grund, an ihr zu zweifeln", betonte der 40-Jährige und richtet den Fokus auf den Saisonstart am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim SC Freiburg. "Die Bundesliga ist ein komplett neue Wettbewerb."

Wie den Breisgauern beizukommen ist, haben die Mainzer in ihrer Bundesliga-Historie oft genug bewiesen. In der vergangenen Saison siegten die 05er in Freiburg mit 3:1. "Vor allem müssen wir viel rennen", erklärte der FSV-Coach. Die Truppe von Trainer Christian Streich war in der letzten Saison läuferisch das zweitbeste Team. "Aber das können wir auch, können auch unsere Sprintstärke in die Waagschale werfen," so Schwarz, der auf die Mentalität seiner Mannschaft setzt. Anders als in Kaiserslautern, als die 05er nach starkem Beginn den Faden verloren, soll das Spiel in Freiburg 90 Minuten lang durchgezogen werden.

Das Fehlen von Jean-Philippe Mateta und Dong-Won Ji soll von den übrigen Offensivkräften nicht als Alibi für ausgelassene Chancen herhalten. "Robin Quaison und Karim Onisiwo haben letzten Saison bewiesen, dass sie es können", meinte Schwarz und fügte an: "Alle können sich vorne einschalten. Wichtig ist nur, dass wir uns Chancen erarbeiten und das tun wir."

Neben dem 14-Tore-Mann Mateta und Ji fehlen Philipp Mwene und Stefan Bell. Ein kurzfristiger Nachkauf eines weiteren Innenverteidigers schloss Sportvorstand Rouven Schröder aus. "Wir sind mit Moussa Niakhaté, Alexander Hack, Ahmet Gürleyen und Jeremiah St. Juste gut aufgestellt. Dem Quartett genießt unser vollstes Vertrauen."

Der Niederländer St. Juste, der für acht Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam kam, steht nach seinem Kurz-Einsatz im Pokal vor seinem Bundesliga-Debüt. Der selbstbewusste 22-Jährige kann zur Stabilisierung der Abwehr beitragen. Ob auch der in der Vorwoche vom FC Liverpool für ein Jahr ausgeliehene Taiwo Awoniyi vom Einsatz kommt, ließ Schwarz offen. "Er macht im Training einen sehr guten Eindruck."

Rund 1100 Fans begleiten die 05er ins Schwarzwald-Stadion. Auswüchse wie beim prestige-trächtigen Rheinland-Pfalz-Derby erwartet Sportchef Schröder nicht. "Ich bin positiv gestimmt und glaube, es passiert nichts. Unser Fokus ist auf den Rasen gerichtet und es wäre schön, wenn wir einen Auswärtssieg feiern können."

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