Fußball:Kohfeldt: "Wenn Werder und ich wollen, bleibe ich bis 2023"

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Auch knapp ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie will sich Kohfeldt nicht an den Fußball unter Corona-Bedingungen gewöhnen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa (Foto: dpa)

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Bremen (dpa) - Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen hat Spekulationen über einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach vorerst entkräftet.

"Wenn Werder und ich das wollen, dann bleibe ich bis 2023 hier", sagte der 38-Jährige in der Sendung "Sportblitz" von Radio Bremen. "Ich kann nur das wiederholen, was ich immer gesagt habe: Ich bin super gerne bei Werder. Im letzten Jahr haben wir alle eine schwierige Situation gemeistert, vor zwei Jahren hatten wir die euphorischste Saison seit einem Jahrzehnt erlebt. Das sind Dinge, die wir grundsätzlich weiterführen wollen."

Kohfeldt hatte seinen Vertrag mit den Bremern im Sommer 2019 bis 2023 verlängert. In Mönchengladbach wird er immer wieder zusammen mit anderen Trainern als möglicher Nachfolger von Marco Rose gehandelt, der nach dieser Saison zu Borussia Dortmund wechseln wird.

An den Fußball unter Corona-Bedingungen will sich Kohfeldt auch knapp ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie nicht. Er sei sich sehr bewusst, was es für ein Privileg sei, dass die Bundesliga überhaupt spielen dürfe. Aber: "Es ist nicht der gleiche Beruf wie vor Corona. Weil einfach ein Zusammensein in der Kabine wie davor nicht mehr möglich ist", sagte der Bremer Trainer angesichts der strengen Hygieneregeln.

Der größte Unterschied seien aber die fehlenden Zuschauer. "Da kann und will ich mich nicht dran gewöhnen", sagte Kohfeldt. "Es ist ein stückweit wie zur Arbeit gehen, nicht mehr dieser besondere Moment", sagte der Werder-Coach.

© dpa-infocom, dpa:210305-99-705292/3

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