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Fußball - Köln:Wehrle: Mindestens 40 Millionen Euro Umsatzverlust

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Köln (dpa) - Geschäftsführer Alexander Wehrle vom Bundesliga-Vorletzten 1. FC Köln rechnet durch die Corona-Krise mit einem Umsatzverlust in der vergangenen und aktuellen Saison von mindestens 40 Millionen Euro. Es könnte aber "durchaus auch ein noch größerer Umsatzverlust werden", sagte Wehrle der "Kölnischen Rundschau" (Samstag) und sprach noch nicht absehbare Aspekte wie Merchandising, andere Marketingeffekte und die TV-Einnahmen im internationalen Kontext an.

Der Verein verfüge über "entsprechende Kreditlinien" und habe "sehr gute und vertrauensvolle Gespräche" mit den Banken geführt, betonte Wehrle. Einen Abstieg könnte der Club zwar verkraften, wenngleich dies den FC ein bis zwei Jahre zurückwerfen würde. "Deshalb müssen wir versuchen, einen Abstieg mit allen Anstrengungen zu verhindern", sagte der Finanzchef.

Mit den Spielern hatte der FC Gehaltsanpassungen vereinbart. "Die gilt jetzt erstmal bis Ende Januar. Dann werden wir schauen, wie sich die Situation im Kalenderjahr 2021 darstellt", ergänzte Wehrle. Auch mit der Stadt Köln wird über eine Minderung der Stadionpacht verhandelt.

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