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Fußball - Kiel:Zeitung: Pläne für Bau des neuen Holstein-Stadions konkret

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Kiel (dpa/lno) - Beim Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel nehmen die Pläne für den Bau eines neuen Holstein-Stadions mit Platz für 22 000 Zuschauer konkrete Formen an. Verein und Stadt haben Anwohner und Kleingärtner, die von der Neugestaltung zu einer modernen Arena direkt betroffen wären, informiert und dabei weitgehend Verständnis für das Gesamtprojekt erhalten. "Wir werden zu einer guten Einigung kommen", sagte der Vorsitzende des größten Kieler Kleingartenvereins, Axel Zabe, den "Kieler Nachrichten" (Donnerstag). Niemand wolle das Projekt stoppen, hieß es in dem Zusammenhang weiter.

Die Pläne sehen vor, dass Ende 2021 mit vorbereitenden Arbeiten begonnen werden soll. Zum 1. Juli 2022 ist der Abriss der Gegengerade vorgesehen. Dort soll die neue Haupttribüne entstehen, die in einem fünfstöckigen Gebäude integriert wird, das auch einen großzügigen Veranstaltungsbereich umfasst. "Wir müssen am Stadion etwas machen. Nur so kann der Verein auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben", sagte Holstein Kiels stellvertretender Aufsichtsratschef Gerhard Lütje.

Ursprünglich sollte das neue Stadion bereits bis zum Jahr 2024 fertiggestellt werden. Doch dieser Termin ist nicht mehr zu halten. Sollte der Bau wie nun vorgesehen 2022 beginnen und dann Jahr für Jahr eine Tribüne nach der anderen ersetzt werden, könnte die Arena 2026 fertiggestellt sein. Die Verhandlungen über die Finanzierung des Projekts, dessen Gesamtkosten auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt und gemeinsam von Stadt, Land und Sponsoren getragen werden, laufen noch, hieß es in dem Zeitungsbericht weiter.

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