Fußball - Kaiserslautern:Kaiserslautern unterliegt in Meppen: Antwerpen übt Kritik

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Meppen (dpa/lrs) - Nach der Niederlage beim SV Meppen droht dem 1. FC Kaiserslautern der nächste Fehlstart in eine Saison der 3. Fußball-Liga. Die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen steht nach zwei Spieltagen sieg- und torlos dort, wo sie eigentlich nicht mehr hinwollte: Nämlich im Tabellenkeller.

Auch wenn das Klassement zu diesem Zeitpunkt der Spielzeit noch nicht viel Aussagekraft hat, enttäuschte Antwerpen beim 0:1 (0:1) in Meppen vor allem der Auftritt seines Teams in den zweiten 45 Minuten. "Ich denke, uns war vom Anpfiff weg nicht bewusst, was für intensive Zweikämpfe hier auf dem Platz geführt werden. Darauf haben wir aber extra im Vorfeld noch hingewiesen", sagte der sichtlich erboste Coach nach dem Schlusspfiff. "Grundsätzlich müssen wir in der zweiten Halbzeit schon den einen oder anderen Spieler hinterfragen, weil es mit der notwendigen Einstellung nicht funktioniert hat. Insgesamt war es ab der 65. Minute einfach zu wenig von uns."

Vor der Pause hatte es Kaiserslautern mehrfach verpasst, das 1:0 zu erzielen. Die Pfälzer waren spielerisch überlegen und erarbeiteten sich in den ersten 25 Minuten drei hervorragende Torchancen. Doch Mike Wunderlich, Nicolas Sessa und Daniel Hanslik, der nach einem Freistoß Wunderlichs nur die Latte traf, konnten den Ball nicht im Meppener Gehäuse unterbringen. "Ich denke, wir müssen in der ersten Halbzeit ein Tor machen. Chancen waren reichlich da", sagte Antwerpen. Doch statt selbst in Führung zu liegen, schliefen die Lauterer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Max Dombrowka durfte fast unbedrängt zum Siegtreffer für die Gastgeber einköpfen.

"So ein Gegentor darfst du nicht kassieren, da haben wir schlecht verteidigt. So laufen wir hinterher, Meppen steht kompakt und wir haben keine Lösungen mehr gefunden. Wenn du 0:1 hinten liegst, dann musst du einfach mehr auf den Platz bringen", kritisierte Antwerpen. Mittelfeldspieler Wunderlich konstatierte nach Spielende: "Es ist eine bittere Niederlage, die weh tut. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr zielstrebig genug. Jetzt müssen wir uns aufrappeln, den Kopf hochhalten und weitermachen."

Denn am 9. August (Montag) steht für den FCK ein Highlight an. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals empfangen die Roten Teufel Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Anfang kommender Woche wollen die Behörden entscheiden, wie viele Zuschauer für die Partie im Fritz-Walter-Stadion zugelassen werden.

© dpa-infocom, dpa:210731-99-639740/3

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