Fußball:Ismaël wird Cheftrainer beim VfL Wolfsburg

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Valérien Ismaël umarmt den Mario Gomez. Foto: Patrick Seeger (Foto: dpa)

Wolfsburg (dpa) - Valérien Ismaël bleibt auch in Zukunft der Trainer des VfL Wolfsburg. Einen Tag nach dem 3:0-Sieg beim SC Freiburg hat der Fußball-Bundesligaclub den bisherigen Interimscoach zum Nachfolger des beurlaubten Chefcoaches Dieter Hecking befördert.

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Wolfsburg (dpa) - Valérien Ismaël bleibt auch in Zukunft der Trainer des VfL Wolfsburg. Einen Tag nach dem 3:0-Sieg beim SC Freiburg hat der Fußball-Bundesligaclub den bisherigen Interimscoach zum Nachfolger des beurlaubten Chefcoaches Dieter Hecking befördert.

Die Entscheidung, die sich nach dem starken Auftritt im Auswärtsspiel abgezeichnet hatte, wurde der Mannschaft vor dem Training am Sonntag mitgeteilt. "Wir haben die Gesamtsituation gemeinsam analysiert und sind zu dem Entschluss gekommen, dass Valérien Ismaël der richtige Cheftrainer für den VfL Wolfsburg ist", teilte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs mit. Der Manager, der nach dem Fehlstart der Niedersachsen in die Saison selbst in die Schusslinie der Kritik geraten war, sprach von der "besten Lösung" für den ambitionierten Verein.

"Diese Entscheidung haben wir aus voller Überzeugung getroffen. Wir haben von Anfang an betont, dass Valérien eine Chance bekommt und diese hat er in unseren Augen hervorragend genutzt - und das nicht nur, weil die Mannschaft am Samstag in Freiburg gewonnen hat, sondern weil er mit seiner Arbeitsweise überzeugt", ergänzte Allofs.

Der frühere Bundesliga-Profi Ismaël, der zuvor für die VfL-Reserve in der Regionalliga Nord verantwortlich war, hatte die Profis als Nachfolger von Hecking am 18. Oktober übernommen. Er hat einen Vertrag bis 2018, die Laufzeit soll auch für die Bundesliga gelten. "Ich bedanke mich bei Klaus Allofs und allen Verantwortlichen für das Vertrauen in meine Arbeit und die Chance, auf diesem Niveau weiterarbeiten zu dürfen", kommentierte der Franzose seinen persönlichen Aufstieg in die Gilde der Bundesliga-Coaches.

Für Ismaël ist Wolfsburg nach einem wenig erfolgreichen Engagement beim 1. FC Nürnberg die zweite Trainer-Station im Profifußall. Noch in der Vorwoche galt er nach zwei Niederlagen in der Bundesliga und einem Sieg im DFB-Pokal als Übergangslösung. Als Top-Favorit für den Wolfsburger Trainerposten wurde Bruno Labbadia gehandelt.

Mit der Entscheidung beendete die VfL-Führung alle Spekulationen und sorgte für ruhiges Arbeiten in der anstehenden Länderspielpause. Sein erstes Match als Cheftrainer wird Ismaël am 19. November gegen Schalke 04 bestreiten.

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