Fußball International:Paris Saint-Germain entlässt Laurent Blanc

Fußball International: Ist nicht mehr Trainer von Paris Saint-Germain: Laurent Blanc.

Ist nicht mehr Trainer von Paris Saint-Germain: Laurent Blanc.

(Foto: AFP)

Nach Medienberichten soll der Franzose 22 Millionen Euro Abfindung erhalten. Dani Alves findet neuen Arbeitgeber in Italien. Der "Club" stellt seinen neuen Trainer vor.

Paris Saint-Germain, Laurent Blanc: Der französische Meister Paris Saint-Germain hat am Montag die Trennung von Trainer Laurent Blanc (50) vollzogen. Das gab PSG bekannt. Allgemein wird erwartet, dass der Spanier Unai Emery, der den FC Sevilla zu drei Triumphen in der Europa League in Folge führte, die Blanc-Nachfolge antritt. Nach Informationen der L'Equipe soll Blanc 22 Millionen Euro als Abfindung erhalten. Der bisherige PSG-Coach hatte seinen Vertrag in Paris erst im Februar um zwei weitere Jahre verlängert. Allerdings verpasste er das große Ziel der katarischen Investoren, die Champions League zu gewinnen. In den vergangenen drei Jahren holte er mit seinem Team dreimal die französische Meisterschaft und zweimal den Pokal.

Juventus Turin, Dani Alves: Nach acht Jahren beim spanischen Meister FC Barcelona wechselt der Brasilianer Dani Alves zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Der 33-Jährige musste am Montag noch medizinische Tests absolvieren, teilte der Verein mit. Laut Medienberichten soll er einen Zweijahresvertrag erhalten. Mit dem FC Barcelona gewann der Verteidiger seit 2008 insgesamt 23 Titel, darunter dreimal die Champions League. Obwohl Alves seinen Vertrag mit den Katalanen erst im vergangenen Sommer bis 2017 verlängert hatte, konnte er den Verein ablösefrei verlassen. Bei Juve wird er Teamkollege des deutschen Nationalspielers Sami Khedira.

1. FC Nürnberg, Alois Schwartz: Der 1. FC Nürnberg hat Alois Schwartz als Trainer für die neue Spielzeit vorgestellt. Der 49-Jährige gab am Montag seine erste Pressekonferenz beim Zweitligisten. Eine klare Zielsetzung verkündete der Trainer zunächst nicht: "Wir werden sehen, wie der Kader letztlich aussieht und dann die Ziele definieren", sagte Schwartz, der sich "besonders freut, für einen Traditionsverein arbeiten zu dürfen". Er kommt vom Ligakonkurrenten SV Sandhausen. Sportvorstand Andreas Bornemann erklärte, in Schwartz sei der "Wunschkandidat" verpflichtet worden. "Er war unser erster Gedanke, und wir hatten auch als erstes mit ihm Gespräche geführt", erklärte Bornemann. Zur Vertragslaufzeit des neuen Trainers machten die Franken keine Angaben. Medienberichten zur Folge soll Schwartz für zwei Jahre unterschrieben haben.

FC Schalke 04, Bree Embolo: Der Wechsel des Schweizer Breel Embolo zum Fußball-Bundesligisten Schalke 04 ist perfekt. Das gab der Klub zum Beginn der Mitgliederversammlung am Sonntag vor etwa 10.000 Mitgliedern in der Arena bekannt. Der 19-Jährige, der einen Fünfjahresvertrag erhält, wechselt vom FC Basel ins Ruhrgebiet, der Schweizer Meister kassiert für den Nationalspieler angeblich mehr als 20 Millionen Euro.

An dem Offensiv-Allrounder Embolo, der in Kamerun geboren wurde, waren zahlreiche Top-Klubs aus dem In- und Ausland interessiert. Aus der Bundesliga wollten auch der VfL Wolfsburg und Aufsteiger RB Leipzig Embolo verpflichten. "Ich freue mich auf die Herausforderung Schalke", sagte Embolo in einer Videobotschaft unter dem Applaus der Schalker Fans in der Arena. Er war mit der Schweiz am Samstag bei der EM in Frankreich im Achtelfinale im Elfmeterschießen an Polen gescheitert. Mit dem Transfer ist er der teuerste Spieler in der Geschichte der Schweizer Super League. Er ist nach Abwehrchef Naldo die zweite Schalker Verpflichtung für die kommende Saison. Gleichzeitig verlängerte Schalke den Vertrag mit Routinier Sascha Riether (33) um eine weitere Saison bis 2017.

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