Fußball - Hannover:96-Trainer Kocak: Passive Teams tun sich leichter

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Hannover (dpa/lni) - Hannovers Trainer Kenan Kocak sieht nach den ersten Partien seit dem Ende der Corona-Pause noch Schwierigkeiten bei Mannschaften mit einem dominanten Spielansatz. "Es ist ganz klar zu erkennen, dass Mannschaften, die über Ballbesitz kommen, sich schwer tun mit dem Rhythmus", sagte der 39 Jahre alte Zweitliga-Coach am Donnerstag. "Mannschaften, die sich eher aufs reagieren verlassen und über Standards kommen, tun sich leichter." Dieser Trend sei nicht nur in der 2. Bundesliga, sondern auch im Oberhaus des deutschen Fußballs "klar zu sehen".

Erstliga-Absteiger Hannover 96 zählt eher zu den Teams mit einer aktiven und von Ballbesitz geprägten Spielweise. Nach einem Sieg und einem Remis seit Wiederbeginn treten die 96er am kommenden Samstag beim SV Sandhausen an. "Das Spiel dient auch dazu, dass wir noch besser in den Rhythmus reinkommen", sagte Kocak.

Für ihn ist die Begegnung eine Rückkehr: Zwischen 2016 und 2018 trainierte er die Baden-Württemberger. "Ich freue mich auf das Wiedersehen mit einigen meiner früheren Spieler und den Mitarbeitern", sagte er.

Für Hannover gehe es in der Zweiten Liga sportlich weiter "ums Überleben". Kocak betonte: "Wir brauchen jeden Punkt." Der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz und den Karlsruher SC, von dem sich die Niedersachsen am Mittwochabend 1:1 getrennt hatten, beträgt sieben Punkte.

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