Fußball - Hamburg:Wood trifft auf Ex-Teamkollegen: Hunt fit für Nordderby

Hamburg (dpa) - Vor dem Zweitliga-Nordderby gegen Hannover 96 ist vor allem bei HSV-Angreifer Bobby Wood die Vorfreude groß. Schließlich lief der Stürmer des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV in der Vorsaison noch für die Hannoveraner auf und kennt daher einen Großteil des aktuellen 96-Teams. "Ich habe mit denen allen ein Jahr gespielt. Ich freue mich auf das Spiel", sagte Wood am Donnerstag nach dem Vormittagstraining im Hamburger Volkspark.

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Hamburg (dpa) - Vor dem Zweitliga-Nordderby gegen Hannover 96 ist vor allem bei HSV-Angreifer Bobby Wood die Vorfreude groß. Schließlich lief der Stürmer des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV in der Vorsaison noch für die Hannoveraner auf und kennt daher einen Großteil des aktuellen 96-Teams. "Ich habe mit denen allen ein Jahr gespielt. Ich freue mich auf das Spiel", sagte Wood am Donnerstag nach dem Vormittagstraining im Hamburger Volkspark.

Neben Wood, der zuletzt beim 4:2 beim Karlsruher SC als Einwechselspieler seine Saisonpremiere gefeiert hatte, kann HSV-Coach Dieter Hecking auch wieder Aaron Hunt für das Heimspiel am Sonntag gegen 96 einplanen. Der Kapitän ist nach Adduktorenproblemen wieder fit und machte nach der Trainingseinheit am Mittwoch auch am Donnerstag die Übungseinheiten mit. In Hunts Abwesenheit hatte zuletzt Sonny Kittel auf dessen Position im Mittelfeld geglänzt, sodass Hecking dort die Qual der Wahl hat.

Überzeugend agierte zuletzt auch Angreifer Lukas Hinterseer, der für den Zweitliga-Spitzenreiter bereits zweimal in der Liga und einmal im Pokal getroffen hat. Der Lohn: Hinterseer steht wieder im Kader der österreichischen Nationalmannschaft. Er wurde von Nationaltrainer Franco Foda in das Aufgebot für die EM-Qualifikationsspiele gegen Lettland und Polen am 6. und 9. September berufen. "Es zeigt, dass ich doch einiges richtig gemacht habe die letzten Spiele", wurde Hinterseer auf der HSV-Homepage zitiert. Der 28-Jährige hatte im November 2016 das bis dato letzte seiner zwölf Länderspiele bestritten.

In der Dauerdebatte um HSV-Offensivspieler Bakéry Jatta hat sich nun auch der frühere HSV-Trainer Christian Titz zu Wort gemeldet, der den Wirbel um seinen Ex-Spieler besorgniserregend findet. "Man darf nicht vergessen: Es geht um einen Menschen. Ich würde mir wünschen, dass wir in diese Diskussion schnell Ruhe und Klarheit bekommen, damit Bakéry wieder das tun kann, was er am liebsten tut: Fußball spielen", sagte der 48-Jährige der Funke Mediengruppe. Titz arbeitete mit Jatta zunächst in der U23 des HSV zusammen, ehe er ihn mit zu den Bundesliga-Profis nahm.

Laut einem Bericht der "Sport Bild" soll es Zweifel an der Identität des Gambiers geben. Jattas Anwalt Thomas Bliwier wies nach eigenen Angaben in einer Stellungnahme an das zuständige Bezirksamt Hamburg-Mitte die Vorwürfe zurück. Der Fall beschäftigt auch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes. Die Zweitligisten 1. FC Nürnberg, VfL Bochum und Karlsruher SC haben Einspruch gegen die Wertung ihrer Saisonspiele gegen den HSV eingelegt.

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