Fußball - Hamburg:Stadionbesuche hängen von der Infektionslage ab

2. Bundesliga
Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister in Hamburg. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist optimistisch, dass zum Auftakt der Saison in der 2. Fußball-Bundesliga auch in den Hamburger Stadien wieder Zuschauer sein können. In der NDR-Sendung "DAS!" warnte Tschentscher am Dienstagabend aber auch: "Vieles hängt davon ab, wie insgesamt die Infektionslage in Deutschland bleibt. Wenn das alles wieder schlimmer wird, dann wird man auch solche Lockerungen nicht machen."

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte am Dienstag ein Konzept vorgestellt, wie in den deutschen Topligen wieder vor Publikum gespielt werden könnte. Zentrale Maßnahmen sind der Verzicht auf Gästefans, Alkohol im Stadion und Stehplätze. Dazu sollen personalisierte Tickets eine eventuell nötige Nachverfolgung von Corona-Fällen erleichtern. Tschentscher fügte an, dass auch die Zuwegungen zu den Stadien im Mittelpunkt stehen müssten.

Konkrete Zahlen, wie viele Zuschauer in die Stadien könnten, gab es weder von der DFL noch von Tschentscher. Mit Blick auf das Volksparkstadion sagte der Bürgermeister lediglich: "Ich kann mir vorstellen, wenn wir uns ein Stadion mit Platz für 50 000 Menschen vorstellen, dass man durchaus eine gewisse Anzahl an Zuschauern dann auch unterbringt."

Medienberichten zufolge plant der HSV mit 20 000 bis 25 000 Zuschauern. Wegen der hohen Anzahl von Stehplätzen käme man beim FC St. Pauli auf 9000 und bei Holstein Kiel auf 1900 Fans.

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